Dokument: Effekt der kontralateralen Stimulation
auf transitorisch evozierte otoakustische Emissionen und
Distorsionsprodukt-Emissionen bei Normalpersonen und bei Patienten mit
Hörstörungen unterschiedlicher Ätiologie und
Ausprägung

Titel:Effekt der kontralateralen Stimulation
auf transitorisch evozierte otoakustische Emissionen und
Distorsionsprodukt-Emissionen bei Normalpersonen und bei Patienten mit
Hörstörungen unterschiedlicher Ätiologie und
Ausprägung
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2428
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20020422-000428-8
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Wojciechowski, Julia [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Morgenstern, Jürgen [Gutachter]
Prof. Dr. Ganzer, Uwe [Gutachter]
Stichwörter:otoakustische Emissionen,kontralaterale Vertäubung, Distorsionsprodukt-Emissionen,Hörstörungen, Normalpersonen, mediales olivocochleäresBündel
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:In der vorliegenden Studie wurden die transitorisch evozierten
otoakustischen Emissionen (TEOAE) und die Distorsionsprodukt-Emissionen
(DP) in einem Kollektiv von Normalhörenden in Ruhe und bei einem
kontralateralen Rauschen ansteigender Intensität abgeleitet. Dabei
wird den an den äußeren Haarzellen inserierenden efferenten
Fasern des medialen olivocochleären Bündels eine Beteiligung an
der Amplitudenänderung der otoakustischen Emissionen in
Abhängigkeit eines kontralateralen Rauschens zugesprochen. Diese
Ergebnisse wurden mit den unter gleichen Bedingungen gemessenen
Ergebnissen verschiedener Kollektive mit Hörstörungen
unterschiedlicher Ausprägung und Ätiologie verglichen. Bei der
Ableitung der DP ließ sich eine vom kontralateralen Rauschen
abhängige deutlichere Beeinflussung der niedrigeren Frequenzen,
besonders der Frequenz f2=1001Hz, beobachten. Nur bei dieser Frequenz lag
die Amplitudenreduktion in der Kontrollgruppe außerhalb der zuvor
ermittelten Schwankungsbreite. Deswegen verglichen wir nur die DP bei der
Frequenz f2=1001Hz. In der Kontrollgruppe war in Anwesenheit eines
kontralateralen Rauschens ansteigender Intensität eine progrediente
Amplitudenabnahme der TEOAE und DP bei der Frequenz f2=1001Hz
meßbar. Auffällig war ein abweichendes Verhalten der TEOAE und
DP in Abhängigkeit eines kontralteralen Rauschens in den Gruppen mit
Hörstörungen. Diese Kollektive zeigten fast alle auf dem
gesunden und dem betroffenen Ohr im Vergleich zur Kontrollgruppe eine
geringere mittlere Amplitudenreduktion der otoakustischen Emissionen.
Dabei waren die mittleren Amplitudenreduktionen auf dem kontralateralen
Ohr wiederum geringer als auf dem betroffenen. Eine Störung der
äußeren Haarzellen, des efferenten und des afferenten Systems
wurden ursächlich diskutiert. Nur auf dem erkrankten Ohr der Gruppe
Knalltrauma fand sich im Vergleich zur Kontrollgruppe eine stärkere
mittlere Amplitudenreduktion der otoakustischen Emissionen. Als Ursache
für das abweichende Verhalten wurde eine erhöhte
Sensibilität des medialen olivocochleären Bündels in dieser
Gruppe und das niedrigere mittlere Alter diskutiert.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:22.04.2002
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:22.04.2002
Datum der Promotion:22.04.2002
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