Dokument:
Effekt der kontralateralen Stimulation
auf transitorisch evozierte otoakustische Emissionen und
Distorsionsprodukt-Emissionen bei Normalpersonen und bei Patienten mit
Hörstörungen unterschiedlicher Ätiologie und
Ausprägung
Titel: | Effekt der kontralateralen Stimulation auf transitorisch evozierte otoakustische Emissionen und Distorsionsprodukt-Emissionen bei Normalpersonen und bei Patienten mit Hörstörungen unterschiedlicher Ätiologie und Ausprägung | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2428 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20020422-000428-8 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Wojciechowski, Julia [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Morgenstern, Jürgen [Gutachter] Prof. Dr. Ganzer, Uwe [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | otoakustische Emissionen,kontralaterale Vertäubung, Distorsionsprodukt-Emissionen,Hörstörungen, Normalpersonen, mediales olivocochleäresBündel | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | In der vorliegenden Studie wurden die transitorisch evozierten otoakustischen Emissionen (TEOAE) und die Distorsionsprodukt-Emissionen (DP) in einem Kollektiv von Normalhörenden in Ruhe und bei einem kontralateralen Rauschen ansteigender Intensität abgeleitet. Dabei wird den an den äußeren Haarzellen inserierenden efferenten Fasern des medialen olivocochleären Bündels eine Beteiligung an der Amplitudenänderung der otoakustischen Emissionen in Abhängigkeit eines kontralateralen Rauschens zugesprochen. Diese Ergebnisse wurden mit den unter gleichen Bedingungen gemessenen Ergebnissen verschiedener Kollektive mit Hörstörungen unterschiedlicher Ausprägung und Ätiologie verglichen. Bei der Ableitung der DP ließ sich eine vom kontralateralen Rauschen abhängige deutlichere Beeinflussung der niedrigeren Frequenzen, besonders der Frequenz f2=1001Hz, beobachten. Nur bei dieser Frequenz lag die Amplitudenreduktion in der Kontrollgruppe außerhalb der zuvor ermittelten Schwankungsbreite. Deswegen verglichen wir nur die DP bei der Frequenz f2=1001Hz. In der Kontrollgruppe war in Anwesenheit eines kontralateralen Rauschens ansteigender Intensität eine progrediente Amplitudenabnahme der TEOAE und DP bei der Frequenz f2=1001Hz meßbar. Auffällig war ein abweichendes Verhalten der TEOAE und DP in Abhängigkeit eines kontralteralen Rauschens in den Gruppen mit Hörstörungen. Diese Kollektive zeigten fast alle auf dem gesunden und dem betroffenen Ohr im Vergleich zur Kontrollgruppe eine geringere mittlere Amplitudenreduktion der otoakustischen Emissionen. Dabei waren die mittleren Amplitudenreduktionen auf dem kontralateralen Ohr wiederum geringer als auf dem betroffenen. Eine Störung der äußeren Haarzellen, des efferenten und des afferenten Systems wurden ursächlich diskutiert. Nur auf dem erkrankten Ohr der Gruppe Knalltrauma fand sich im Vergleich zur Kontrollgruppe eine stärkere mittlere Amplitudenreduktion der otoakustischen Emissionen. Als Ursache für das abweichende Verhalten wurde eine erhöhte Sensibilität des medialen olivocochleären Bündels in dieser Gruppe und das niedrigere mittlere Alter diskutiert. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 22.04.2002 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 22.04.2002 | |||||||
Datum der Promotion: | 22.04.2002 |