Dokument: In-vitro-Studie: Maschinelle
Ni-Ti-Wurzelkanalaufbereitungsinstrumente

Titel:In-vitro-Studie: Maschinelle
Ni-Ti-Wurzelkanalaufbereitungsinstrumente
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20020411-000422-4
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Beier, Ulrike Stephanie [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Raab, Wolfgang H.-M. [Gutachter]
Prof. Dr. Stüttgen, Ulrich [Gutachter]
Prof. Dr. med. dent. Drescher, Dieter [Gutachter]
Stichwörter:Zahnmedizin, Zahnerhaltung, Endodontie, Wurzelkanalinstrumente,Maschinelle Wurzelkanalaufbereitung, Nickel-Titan-Legierung, NiTinol,Schneidenoberfläche, Schneidleistung, AufbereitungstechnikDentistry,Endodontology, Endodontic therapy, canal preparation, root canal, rootcanal instrumentation, Nickel-Titanium, automated
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibungen:In-vitro-Studie: Maschinelle NiTi-Wurzelkanalaufbereitungsinstrumente Die zunehmende Neuentwicklung endodontischer Aufbereitungssysteme mit NiTinol-Instrumenten machte Untersuchungen über die klinische Effektivität der Instrumente erforderlich. Durch maschinelle NiTinol-Wurzelkanalinstrumente mit erhöhter Flexibilität und modifizierter Schneidenoberfläche sollte eine sichere und effektivere Form der Wurzelkanalaufbereitung ermöglicht werden, wie sie durch bisherige Entwicklungen nicht zufriedenstellend erreicht werden konnte. Diese Studie verglich Wurzelkanalinstrumente aus einer Nickel-Titan-Legierung der Vereinigten Dentalwerke München mit einer Kegelsteigung von 4%, die unterschiedliche Schneidenoberflächen aufwiesen. Der Prototyp A1 zeichnete sich durch die abgerundete Schneidenoberfläche der Wurzelkanalinstrumente gegenüber den unbehandelten Schneiden des Prototypen A2 aus. Wir erwarteten auf Grund der unterschiedlichen Schneidenoberfläche der Instrumente Differenzen bei der Schneidleistung. Die untersuchten Zähne wurden bezüglich ihrer Orientierung am ursprünglichen Kanalverlauf, dem Auftreten von Frakturen, Überinstrumentierungen und Zip-Effekten untersucht. In der ersten Versuchsreihe wurden n=30 Kanäle mit dem Prototypen A1 aufbereitet, die anschließend mit den n=19 aufbereiteten Kanälen des Prototypen A2 verglichen wurden. Erwartungsgemäß orientierte sich der Prototyp A1 auf Grund seiner geringeren Schneidleistung signifikant besser am ursprünglichen Kanalverlauf. Die signifikant größere Frakturrate mit 63,2% des Prototypen A2 resultiert aus der erhöhten Schneideeffektivität, die das unkontrollierte Abweichen vom ursprünglichen Kanalverlauf und die anschließende Instrumentenfraktur begünstigt. Die Instrumente mit der abgerundeten Schneidenoberfläche und der daraus resultierenden geringeren Schneidleistung (hier Prototyp A1) sind den Instrumententypen mit unbehandelten Schneiden und der daraus resultierenden vergrößerten Schneidleistung deutlich überlegen. In den folgenden Untersuchungen wurden verschiedene Aufbereitungsmethoden unter Verwendung des Prototypen A1 mit der geringeren Schneidleistung miteinander verglichen. Es wurden die Kriterien aus den ersten Versuchsreihen verwendet. In den Versuchsreihen wurden n=18 Wurzelkanäle unter Verwendung d Zusammenfassend läßt sich durch die Ergebnisse der in-vitro-Studie sagen, dass eine Wurzelkanalaufbereitung mit dem Prototypen A1 unter Verwendung der Crown-down-Technik als sichere Form der maschinellen Wurzelkanalaufbereitung angesehen werden kann. Klinische Studien mit dem maschinellen Aufbereitungssystem dieser Versuchsreihe sind nach entsprechenden Modifikationen und unter dem befolgen klarer Behandlungsabläufe weiterhin erforderlich.

Comparison of two rotary NiTi-Prototypes
The purpose of this study was to evaluate, by an in vitro test, two mechanical Ni-Ti Prototypes using the Step-Back and Crown-Down-Technique. We investigated the efficiancy of shaping the root canal by assesing the vertical anatomy of the canal before and after instrumentation. N= 84 root canals of extracted teeth (molars, premolars and incisors equally mixed) were embedded in polyacrylate blocks. By a standardized radiographic technique using a contrast medium each canal shape before and after instrumentation was evaluated. The following parameters were determined: 1. maintenance of the canal, 2. fracture of the instruments, 3. over-instrumentation, 4. zip-effect. At first n=30 canals were mechanically instrumented with unused prototypes no.1 (rounded cutting edges) and compared with n= 19 canals instrumented with prototypes no. 2. (no rounded cutting edges). There was a significant difference (p=0.05) concerning the maintenance of the canal and the fracture of the instruments. The two instrumentation types (SB: step-back and CD: crown-down) were compared by using only prototyp no 1. N=17 canals were instrumented with SB and n=18 canals by CD-technique. For SB-technique significant (p=0.05) more over-instrumentation was observed than for the CD-technique. In conclusion it can be said, that the investigated Ni-Ti-instruments with no rounded cutting edges showed a significant higher fracture-rate. Instruments with rounded cutting edges showed acceptable results by using the Crown-Down-Technique.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:11.04.2002
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:11.04.2002
Datum der Promotion:11.04.2002
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