Dokument:
In-vitro-Studie: Maschinelle
Ni-Ti-Wurzelkanalaufbereitungsinstrumente
Titel: | In-vitro-Studie: Maschinelle Ni-Ti-Wurzelkanalaufbereitungsinstrumente | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2422 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20020411-000422-4 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Beier, Ulrike Stephanie [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Raab, Wolfgang H.-M. [Gutachter] Prof. Dr. Stüttgen, Ulrich [Gutachter] Prof. Dr. med. dent. Drescher, Dieter [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Zahnmedizin, Zahnerhaltung, Endodontie, Wurzelkanalinstrumente,Maschinelle Wurzelkanalaufbereitung, Nickel-Titan-Legierung, NiTinol,Schneidenoberfläche, Schneidleistung, AufbereitungstechnikDentistry,Endodontology, Endodontic therapy, canal preparation, root canal, rootcanal instrumentation, Nickel-Titanium, automated | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibungen: | In-vitro-Studie: Maschinelle NiTi-Wurzelkanalaufbereitungsinstrumente
Die zunehmende Neuentwicklung endodontischer Aufbereitungssysteme mit
NiTinol-Instrumenten machte Untersuchungen über die klinische
Effektivität der Instrumente erforderlich. Durch maschinelle
NiTinol-Wurzelkanalinstrumente mit erhöhter Flexibilität und
modifizierter Schneidenoberfläche sollte eine sichere und effektivere
Form der Wurzelkanalaufbereitung ermöglicht werden, wie sie durch
bisherige Entwicklungen nicht zufriedenstellend erreicht werden konnte.
Diese Studie verglich Wurzelkanalinstrumente aus einer
Nickel-Titan-Legierung der Vereinigten Dentalwerke München mit einer
Kegelsteigung von 4%, die unterschiedliche Schneidenoberflächen
aufwiesen. Der Prototyp A1 zeichnete sich durch die abgerundete
Schneidenoberfläche der Wurzelkanalinstrumente gegenüber den
unbehandelten Schneiden des Prototypen A2 aus. Wir erwarteten auf Grund
der unterschiedlichen Schneidenoberfläche der Instrumente Differenzen
bei der Schneidleistung. Die untersuchten Zähne wurden bezüglich
ihrer Orientierung am ursprünglichen Kanalverlauf, dem Auftreten von
Frakturen, Überinstrumentierungen und Zip-Effekten untersucht. In der
ersten Versuchsreihe wurden n=30 Kanäle mit dem Prototypen A1
aufbereitet, die anschließend mit den n=19 aufbereiteten
Kanälen des Prototypen A2 verglichen wurden.
Erwartungsgemäß orientierte sich der Prototyp A1 auf Grund
seiner geringeren Schneidleistung signifikant besser am
ursprünglichen Kanalverlauf. Die signifikant größere
Frakturrate mit 63,2% des Prototypen A2 resultiert aus der erhöhten
Schneideeffektivität, die das unkontrollierte Abweichen vom
ursprünglichen Kanalverlauf und die anschließende
Instrumentenfraktur begünstigt. Die Instrumente mit der abgerundeten
Schneidenoberfläche und der daraus resultierenden geringeren
Schneidleistung (hier Prototyp A1) sind den Instrumententypen mit
unbehandelten Schneiden und der daraus resultierenden
vergrößerten Schneidleistung deutlich überlegen. In den
folgenden Untersuchungen wurden verschiedene Aufbereitungsmethoden unter
Verwendung des Prototypen A1 mit der geringeren Schneidleistung
miteinander verglichen. Es wurden die Kriterien aus den ersten
Versuchsreihen verwendet. In den Versuchsreihen wurden n=18
Wurzelkanäle unter Verwendung d Zusammenfassend läßt sich
durch die Ergebnisse der in-vitro-Studie sagen, dass eine
Wurzelkanalaufbereitung mit dem Prototypen A1 unter Verwendung der
Crown-down-Technik als sichere Form der maschinellen
Wurzelkanalaufbereitung angesehen werden kann. Klinische Studien mit dem
maschinellen Aufbereitungssystem dieser Versuchsreihe sind nach
entsprechenden Modifikationen und unter dem befolgen klarer
Behandlungsabläufe weiterhin erforderlich. Comparison of two rotary NiTi-Prototypes The purpose of this study was to evaluate, by an in vitro test, two mechanical Ni-Ti Prototypes using the Step-Back and Crown-Down-Technique. We investigated the efficiancy of shaping the root canal by assesing the vertical anatomy of the canal before and after instrumentation. N= 84 root canals of extracted teeth (molars, premolars and incisors equally mixed) were embedded in polyacrylate blocks. By a standardized radiographic technique using a contrast medium each canal shape before and after instrumentation was evaluated. The following parameters were determined: 1. maintenance of the canal, 2. fracture of the instruments, 3. over-instrumentation, 4. zip-effect. At first n=30 canals were mechanically instrumented with unused prototypes no.1 (rounded cutting edges) and compared with n= 19 canals instrumented with prototypes no. 2. (no rounded cutting edges). There was a significant difference (p=0.05) concerning the maintenance of the canal and the fracture of the instruments. The two instrumentation types (SB: step-back and CD: crown-down) were compared by using only prototyp no 1. N=17 canals were instrumented with SB and n=18 canals by CD-technique. For SB-technique significant (p=0.05) more over-instrumentation was observed than for the CD-technique. In conclusion it can be said, that the investigated Ni-Ti-instruments with no rounded cutting edges showed a significant higher fracture-rate. Instruments with rounded cutting edges showed acceptable results by using the Crown-Down-Technique. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 11.04.2002 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 11.04.2002 | |||||||
Datum der Promotion: | 11.04.2002 |