Dokument: Untersuchung zur Häufigkeit von Polymorphismen des Cytochrom P450 1A1 und des Cytochrom P450 1B1 bei kolorektalen Karzinomen

Titel:Untersuchung zur Häufigkeit von Polymorphismen des Cytochrom P450 1A1 und des Cytochrom P450 1B1 bei kolorektalen Karzinomen
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20010405-000384-4
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Jonkmanns, Cornelia [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Abel, Josef [Gutachter]
Prof. Dr. Kahl, Regine [Gutachter]
Prof. Dr. Bier, Henning [Gutachter]
Stichwörter:Cytochrom P450 1A1, Cytochrom P450 1B1, Polymorphismen, Fremdstoffmetabolismus, kolorektale Karzinome, Ernährungsgewohnheitencytochrome P450 1A1, cytochrome P450 1B1, polymorphism, metabolism of xenobiotica, colorectal carcinoma, western diet
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Jonkmanns, Cornelia: Die fremdstoffmetabolisierenden Enzyme der Cytochrom P450 Familie
können durch Enzympolymorphismen die Suszeptibilität für Erkrankungen
oder gegenüber Chemikalien erhöhen.
Es wurden zwei Polymorphismen des Cytochrom P450 1A1 (Msp1 und IVA)
und ein Polymorphismus des Cytochrom P450 1B1 (Bfr1) hinsichtlich ihrer Häufigkeiten bei Patienten mit kolorektalen
Karzinomen verglichen mit einem Kontrollkollektiv untersucht. Dabei wurden die Polymorphismen mittels Genotypisierung
mit Restriktions-Fragment- Längen-Polymorphismen und der Polymerase-Ketten-Reaktion nachgewiesen.

Es ergaben sich folgende Ergebnisse:
1.Bezüglich des Msp1-Polymorphismus des CYP 1A1 resultiert in der
Kontrollgruppe (n=250) eine Allelfrequenz für das mutante Merkmal von
0,104 und in der Gruppe der Patienten mit kolorektalen Karzinomen
(n=202) eine Frequenz von 0,082. Es ergab sich keine Signifikanz
hinsichtlich der Häufigkeitsunterschiede.
2.Für den IVA-Polymorphismus des CYP 1A1 wurde in der Kontrollgruppe
(n=250) das mutante Allel mit einer Frequenz von 0,04 gefunden,
während die Allelfrequenz in der Gruppe der Patienten mit
kolorektalen Karzinomen (n=202) 0,035 betrug. Auch hier war die Häufigkeit der Polymorphismen nicht signifikant erhöht
gegenüber der Kontrollgruppe. 3.Der Bfr1-Polymorphismus des CYP 1B1 zeigte Allelfrequenzen von 0,594 für das
Wildtyp-Allel und 0,406 für das mutante Allel in der Kontrollgruppe (n=250) und Frequenzen von 0,470 bzw. 0,530 in der
Gruppe der Patienten mit kolorektalen Karzinomen (n=202). Betrachtet man hier die homozygot-mutanten Individuen in
beiden Gruppen, so ergibt sich eine statistisch signifikant erhöhte Anzahl bei den Patienten mit kolorektalen Karzinomen
(p=0,049, OR=1,58). Die Ergebnisse wurden in Zusammenhang mit der Ingestion von Umweltkanzerogenen im Rahmen der
Ernährungsgewohnheiten diskutiert und mit der aktuellen Literatur korreliert.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:05.04.2001
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:05.04.2001
Datum der Promotion:05.04.2001
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