Dokument: Untersuchungen zum Tauchreflex beim Menschen
und zu Atemgrößen beim Geträtetauchen

Titel:Untersuchungen zum Tauchreflex beim Menschen
und zu Atemgrößen beim Geträtetauchen
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20010816-000380-9
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Heek, Christoph Walter Johann [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Schipke, Jochen D. [Gutachter]
Prof. Dr. Thämer, Volker [Gutachter]
Stichwörter:Tauchen, Tauchreflex, Atemverhalten, Immersion, Herzfrequenz, Druckkammer, Gerätetauchem, Atemgrößen, Apnoe, Atemminutenvolumendiving response, diving reflex, immersion, heart rate, scuba, breathing, heart,
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibungen:Untersuchungen zum Tauchreflex beim Menschen und zu Atemgrößen beim Gerätetauchen Die vorgelegte Studie beschäftigt sich mit der kontrovers diskutierten Frage, ob der bei Seevögeln und Seesäugetieren existente Tauchreflex, also die Abnahme der Herzfrequenz bei Gesichtsimmersion, auch beim Menschen zu finden ist.
In einem dreiteiligen Versuch wurden von 102 freiwilligen Probanden im Abstand von 10 Sekunden die Herzfrequenz registriert. Dies geschah vor, während und nach einer Apnoephase von individuell unterschiedlicher Länge. Die Messung wurde außerhalb des Wassers, unter Wasser (Submersion mit Drucklufttauchgerät) und bei Immersion bis zum Hals mit Gesichtsimmersion während der Apnoephase durchgeführt. Eine Gruppe von 10 Freiwilligen wurde zudem noch in einer Druckkammer (1,2 bar) untersucht. Die durchschnittliche Abnahme der Herzfrequenz zum Ende der Apnoephase im war in den Teilversuchen verschieden stark ausgeprägt. Die Herzfrequenz fiel außerhalb des Wassers um 4 % und unter Wasser um 11 %. Am stärksten war die Herzfrequenzabnahme bei der Immersion bis zum Hals mit Gesichtsimmersion während Apnoe (14 %). In der Druckkammer wurde eine Abnahme der Herzfrequenz um 6 % registriert. Dieses Ergebnis darf als Beleg für die im Vergleich zu den Seesäugetieren rudimentär ausgeprägte Existenz des Tauchreflexes beim Menschen gewertet werden. Es konnte gezeigt werden, daß nicht alle Individuen den Tauchreflex aufweisen. Unter allen Versuchsbedingungen gab es Individuen, die keine Änderungen der Herzfrequenz zeigen oder die sogar mit einer Zunahme reagierten (13 - 42 %). Die Ursachen hierfür ließen sich anhand der erhobenen Daten nicht ermitteln.
In einem weiteren Teil der Studie wurde an 118 Probanden die Änderung des Atemverhaltens zwischen der Atmung an Land und unter Wasser untersucht. Das Atemzugvolumen nimmt unter Wasser um 42 % zu. Die Atemfreqenz reduziert sich dagegen um 37% und das Atemminutenvolumen um 15%. Konstitutionelle Variable wie Größe, Körpermasse und Body Mass Index korrelieren positiv mit dem Atemzugvolumen während Körpermasse und Body Mass Index negativ mit der Atemfrequenz korrelieren. Erfahrene Taucher verbrauchen unter Wasser weniger Atemluft als Tauchunerfahrene

diving response in men and changes in breahting during scuba diving
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:16.08.2001
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:16.08.2001
Datum der Promotion:16.08.2001
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