Dokument:
Verantwortliche Faktoren für die
veränderte kardiale Isoformexpression des Adeninnukleotidtranslokators bei
Patienten mit Myokarditis und dilatativer Kardiomyopathie
Titel: | Verantwortliche Faktoren für die veränderte kardiale Isoformexpression des Adeninnukleotidtranslokators bei Patienten mit Myokarditis und dilatativer Kardiomyopathie | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2355 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20010514-000355-7 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Link-Ingenstau, Tanja [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Schultheiss, HP. [Gutachter] Prof. Dr. Grabensee, Bernd [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Adeninnukleotidtranslokator,ANT,DCM,dilatativeKardiomyopathie,MC, Myokarditisadeninenucleotidtranslocator,myocarditis,dilatative cardiomyopathie,ANT,MC,DCM | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Herzmuskelentzündungen werden vorwiegend durch Enteroviren verursacht. Bei Patienten mit MC und DCM kann es zu einer Verschiebung des Isoformenexpressionsmusters des Adeninnukleotidtranslokators (ANT) kommen. Die ANT-Isoformverschiebung, die im Myokard von MC- und DCM- Patienten beobachtet werden kann, ist durch einen erhöhten ANT1-, einen erniedrigten ANT2- und einen unveränderten ANT3-Anteil charakterisiert. Es stellte sich nun die Frage, welche Faktoren für die veränderte Isoformexpression verantwortlich gemacht werden können. Zur Klärung wurden hämodynamische, immunhistologische und virale Befunde mit der cardialen ANT-Isoformexpression von 62 Patienten mit dem Verdacht auf MC oder 40 Patienten mit DCM korreliert. Es zeigte sich kein Zusammenhang zwischen hämodynamischen Daten und dem ANT- Muster, so daß eine Volumen- oder Druckbelastung des Herzens als Triggermechanismus für die veränderte ANT-Verteilung ausgeschlossen werden kann. Eine ANT-Isoformexpressionsänderung ist mit einer enteroviralen Infektion und einer unzureichenden Immunantwort verbunden. Verlaufsuntersuchungen ergaben, dass ein einmal erfolgter Isoformshift trotz Therapie bestehen bleibt. Patienten mit einer pathologischen ANT-Verteilung waren schlechter belastbar und therapierbar. Jene mit einer normalen ANT-Verteilung zeigten hingegen einen wesentlich leichteren Krankheitsverlauf. Die Ergebnisse lassen darauf schließen, daß der ANT in der Pathophysiologie der viralen Herzerkrankung eine signifikante Rolle spielt. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 14.05.2001 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 14.05.2001 | |||||||
Datum der Promotion: | 14.05.2001 |