Dokument: Einfluss oraler Gabe von (-)-Epicatechin auf den gewebsständigen und plasmatischen Stickstoffmonoxid-Pool - eine Studie im Mausmodell

Titel:Einfluss oraler Gabe von (-)-Epicatechin auf den gewebsständigen und plasmatischen Stickstoffmonoxid-Pool - eine Studie im Mausmodell
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20130128-133149-2
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Haack, Deborah [Autor]
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Dateien vom 15.01.2013 / geändert 15.01.2013
Beitragende:Prof. Dr. Rassaf, Tienush [Gutachter]
Prof. Dr. med. Schott, Matthias [Gutachter]
Stichwörter:Epicatechin, NO, Nitrit
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:In epidemiologischen Studien konnte gezeigt werden, dass die Einnahme von Polyphenolen, welche besonders in Rotwein, Tee, Früchten und Kakao vorkommen, mit einer Reduktion die Mortalität und Morbidität einhergehen. Eines ihrer wichtigsten Vertreter ist das Epicatechin, welches als das Hauptflavanol in flavanolreichem Kakao identifiziert werden konnte.
Die positiven Effekte der Epicatechine auf das kardiovaskuläre System werden unter anderem im Zusammenhang mit einer erhöhten Stickstoffmonoxid (NO)-Bioverfügbarkeit und NO-Bioaktivität gesehen und deren protektiven Wirkung auf die endotheliale Dysfunktion.
Sowohl plasmatisches als auch gewebsständiges Nitrit und Nitrat, Oxidationsprodukte von NO, als auch das im Plasma gebundene NO, Nitrosospezies (RNO), gelten als endokrine Speicher von NO.
In der vorliegenden experimentellen Studie wurde die Wirkung von oral aufgenommenen reinen Epicatechin auf den NO-Pool in einem murinen Modell sowohl im Plasma als auch im Gewebe charakterisiert.
Die Ergebnisse dieser Studie lassen sich wie folgt zusammenfassen:

1. Es wurde eine neue Methode zur Gewebeperfusion im Mausmodell etabliert, welche eine Charakterisierung von Nitrit, Nitrat und Nitrosospezies in vivo erlaubt.
2. 30 Minuten nach oraler Gabe von Epicatechin konnten bereits die höchsten Plasmakonzentrationen von Epicatechin und dessen Metabolite bestimmt werden.
3. Die orale Epicatechingabe führte zu einer signifikanten Reduktion des Nitritspiegels im Gewebe und einem gleichzeitigen Anstieg im Plasma.
4. Die Nitrosospezies waren von der Epicatechin-Gabe unbeeinflusst.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:28.01.2013
Dateien geändert am:28.01.2013
Promotionsantrag am:05.03.2012
Datum der Promotion:10.12.2012
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