Dokument: Klinische Erfahrungen mit der minimal invasiven myokardialen
Revaskularisation (MIDCAB)

Titel:Klinische Erfahrungen mit der minimal invasiven myokardialen
Revaskularisation (MIDCAB)
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20011127-000341-4
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Scheid, Michael [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Krian, Arno [Gutachter]
Prof. Dr. Schwartzkopff, Bodo [Gutachter]
Stichwörter:MIDCAB, minimal invasiv, myokardiale Revaskularisation
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Es wird über 100 Patienten (P) berichtet, die von 07/1997-03/1999
einer myokardialen Revaskularisation, durch Anlegen eines einfachen
aorto-koronaren Bypass zwischen der linken A. thoracica interna (LITA) und
dem R. interventrikularis anterior (RIVA) durch einen minimal invasiven
Eingriff (MIDCAB) ohne extrakorporale Zirkulation (EKZ), zugeführt wurden.
Das Alter der 80 männlichen (80,0 %) und 20 weiblichen (20,0 %) P zum
Zeitpunkt der Operation lag zwischen 36 und 86 Jahren. 76 P (76,0 %)
hatten eine 1-Gefäß, 6 P (6,0 %) eine 2-Gefäß und 3 P (3,0 %) eine 3-Gefäß
KHK. 15 P (15,0 %) waren bereits einer myokardialen Revaskularisation
unterzogen, von denen 3 P (3,0 %) bereits das 2. Rezidiv nach vorher
konventionellen Operationen hatten. Bei 88 P (88,0%) konnte die
MIDCAB-Prozedur komplett durchgeführt werden. Eine Konversion zur
konventionellen Bypassoperation mit Sternotomie und EKZ mußte wegen eines
intramural verlaufenden RIVA bei 7 P (7,0 %), wegen eines schlechten
Blutfluß der LITA bei 4 P (4,0 %) und wegen einer iatrogenen
LITA-Verletzung bei 1 P (1,0 %) durchgeführt werden. 6 Wochen postoperativ
wurde bei 77 P (91,6 %) eine Kontroll- Koronarangiographie durchgeführt.
59 P (76,6 %) hatten unauffällige Bypass- und Anastomosenverhältnisse. Bei
7 P (9,1 %) wurden geringgradige und bei 8 P (10,3%) höhergradige Stenosen
diagnostiziert. Bypassverschlüsse fanden sich bei 3 P (3,9%). Ein P mußte
mit einer höhergradigen Stenose per MIDCAB reoperiert werden. 88 P (88,0
%) haben klinisch eine anhaltende Besserung um mind. 1 NYHA-Klasse
erreicht. Anhand dieser Ergebnisse konnte gezeigt werden, daß MIDCAB ein
gute Alternative zur Revaskularisation für ein selektioniertes
Patientengut darstellt. Die instrumentellen Voraussetzungen erlauben
standardisierte Operationstechniken mit geringen Konversions- und
Komplikationsraten. In Anbetracht der erheblichen Begleiterkrankungen und
z.T. hohen kardialen Risiken bei einem großen Teil der P erscheint die
perioperative Letalität mit 5,0 % akzeptabel. Postoperative
Kontroll-Koronarangiographien sind zur Dokumentation der
Operationsergebnisse von großer Bedeutung.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:27.11.2001
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:27.11.2001
Datum der Promotion:27.11.2001
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