Dokument: Perinatale Asphyxie- frühe Komplikationen und einfache Laborparameter

Titel:Perinatale Asphyxie- frühe Komplikationen und einfache Laborparameter
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20010208-000328-8
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Jahn, Katarzyna [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Stemmann, Ernst-August [Gutachter]
Prof. Dr. Lemburg, Peter [Gutachter]
Prof. Dr. Raab, Wolfgang H.-M. [Gutachter]
Stichwörter:perinatale Asphyxie, neurologische Komplikationen, Laborparameter, LDH, CK, Elektrolyten
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Bei 70 Neugeborenen mit perinataler Asphyxie, die in drei
Gruppen eingeteilt wurden (I- Patienten, die verstarben; II-
Patienten mit früher neurologischen Symptomatik; III- Patienten
ohne frühe neurologische Symptomatik), wurden seriell zu drei festgesetzten Zeitpunkten in den ersten Lebenstagen folgende
Laborbefunde ausgewertet: Serum- Laktatdehydrogenase
(LDH)- und Gesamt- Kreatinkinase (CK)- Aktivität, Serum-Na+-, K+-, Ca2+- Konzentration. Die Ergebnisse
wurden einer statiatischen Analyse unterzogen, und untereinander sowie mit der Kontrollgruppe verglichen.
Die Neugeborenen, die verstarben, wiesen eine signifikant
höhere LDH- Aktivität mit gleichzeitigem Anstieg der K+-
Konzentration und einer Senkung der Ca2+- Konzentration vom
ersten zum dritten Lebenstag auf, die Gesamt- CK- Aktivität war sehr hoch, jedoch ohne statistische Signifikanz.
Bei Neugeborenen mit früher neurologischer Symptomatik
stellte man eine signifikant höhere LDH- Aktivität und leicht ansteigende K+- und deutlich sinkende Ca2+- Konzentrationen
im Serum fest, als bei Patienten ohne neurologische Komplikationen. Die Gesamt- CK-Aktivität war bei diesen Kindern signifikant höher als bei der
Gruppe III und bei der Kontrollgruppe. Die Na+- Konzentrationen bewegten sich in dem Untersuchungszeitraum bei allen Patienten innerhalb der
Normgrenzen, und wiesen keine signifikante Tendenzen auf. In der Studie wurde deutlich, dass die Serum- LDH- Aktivität sowie die K+- und Ca2+-
Konzentration, wenn mit gewisser Vorsicht interpretiert, den Schweregrad der postasphyktischen Phase beschreiben, und damit die Prognose der
perinatalen Asphyxie erleichtern können.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:08.02.2001
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:08.02.2001
Datum der Promotion:08.02.2001
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