Dokument: Strukturoptimierung von Benzo[b]carbazol-Derivaten als Zytostatika

Titel:Strukturoptimierung von Benzo[b]carbazol-Derivaten als Zytostatika
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20021218-000242-3
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Asche, Christian [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Kuckländer, Uwe [Gutachter]
PD Dr. Schmidt, Thomas [Gutachter]
Prof. Dr. Pindur, Ulf [Gutachter]
Stichwörter:Benzo[b]carbazole, Zytostatika, Chinone,Chinonmethide, Interkalation, Mannich-Basen
Dewey Dezimal-Klassifikation:500 Naturwissenschaften und Mathematik » 540 Chemie
Beschreibung:Zahlreiche der derzeit in der klinischen Anwendung befindlichen
Zytostatika können der Reihe der DNS-Interkalatoren zugeordnet
werden. Das Ringsystem des Benzo[b]carbazols liefert ebenfalls
aufgrund seiner Struktur und Planarität die Voraussetzungen für
eine Interkalation. Dieser Heterozyklus ist über eine modifizierte
Nenitzescu-Reaktion zugänglich, bei der Aminomethylenindanone mit
p-Benzochinonen umgesetzt werden. Durch Variation des
Substitutionsmusters der Edukte sowie nachfolgende Derivatisierungen
werden verschiedenste Benzo[b]carbazole erhalten, deren zytostatisches
Potenzial in einem in vitro-Test des National Cancer Instituts (USA) an
60 humanen Karzinomzelllinien untersucht wird. Einige der dargestellten
Benzo[b]carbazole zeigen in diesem Testsystem etablierten Zytostatika
vergleichbare wachstumshemmende Effekte. Innerhalb der Reihe der
dargestellten Benzo[b]carbazole zeigen solche Verbindungen die
stärksten Aktivitäten, die in Ring C des Heterozyklus eine
p-chinoide Teilstruktur und an Position 1 einen
N-(2-Dimethylaminomethyl)-carboxamid-Substituenten tragen. Das über
alle 60 Zelllinien betrachtet am stärksten wirksame Benzo[b]carbazol
enthält in Ring C anstatt einer p-Chinon- eine
p-Chinonmethid-Partialstruktur und an Position 1 eine
Methoxycarbonyl-Substitution. Diese Verbindung ist auch die einzige, die,
wie belegt, UV/VIS-spektroskopisch Wechselwirkungen mit Kalbsthymus-DNS
erkennen lässt. Für die anderen Derivate jedoch kann eine
Wechselwirkung mit der DNS oder gar eine Interkalation
UV/VIS-spektroskopisch nicht nachgewiesen werden.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Chemie
Dokument erstellt am:18.12.2002
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:18.12.2002
Datum der Promotion:18.12.2002
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