Dokument: Dimere und Oligomere des
Prion-Proteins als
Modell für den Umwandlungsmechanismus von
der zellulären Isoform des Prion-Proteins in die
pathogene Form

Titel:Dimere und Oligomere des
Prion-Proteins als
Modell für den Umwandlungsmechanismus von
der zellulären Isoform des Prion-Proteins in die
pathogene Form
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2204
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20021121-000204-9
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Jansen, Katja [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Riesner, Detlev [Gutachter]
Prof. Dr. Hegemann, J. H. [Gutachter]
Stichwörter:Prion-Protein, Oligomere, Crosslinking,in vitro Konversion, Massenspektrometrie, Proteinstruktur, AnalytischeUltrazentrifugationprion protein, oligomers, cross-linking, in vitroconversion, mass spectrometry, protein structure
Dewey Dezimal-Klassifikation:500 Naturwissenschaften und Mathematik » 570 Biowissenschaften; Biologie
Beschreibung:Bei der Konversion der zellulären Isoform des Prion-Proteins, PrPC,
in die infektiöse Isoform, PrPSc, spielt die Umwandlung von einer
hauptsächlich alpha-helikalen Sekundärstruktur in eine
beta-Faltblatt-reichere Struktur eine entscheidende Rolle. Mit Hilfe eines
SDS-abhängigen in vitro Konversionssystems kann ein solcher
Strukturübergang induziert werden. Damit kann ein Übergang von
PrPC ähnlichen Eigenschaften zu PrPSc-ähnlichen Eigenschaften
induziert werden. Intermediate des beschriebenen Übergangs konnten
stabilisiert und charakterisiert werden: Ein PrP Dimer mit v. a.
alpha-helikaler Struktur und ein Oligomer aus 12-16 PrP-Molekülen mit
beta-Faltblatt-Struktur. Es ist nun möglich, gezielt nach Inhibitoren
für die Dimer- oder Oligomerbildung zu suchen, um neue therapeutische
Ansätzefür die Bekämpfung von Prion-Krankheiten zu finden.
Mittels chemischen Crosslinkings konnte das PrP Dimer kovalent
verknüpft werden. Die Analyse der Crosslinking-Stellen kann dabei
neue Hinweise auf die räumliche Struktur geben. Zur Ermittlung der
Crosslink-Stellen wurde ein Verfahren zur Isolation von verknüpftem
Dimer mit nachfolgendem Trypsin-Verdau und massenspektrometrischer
Analyse (ESI-Q-TOF-MS bzw. MS/MS Analyse) etabliert. Zwei Peptide , PrP
90-106 und PrP 195-204, konnten dabei als wahrscheinlich am Crosslinking
beteiligt identifieziert werden. Die hier etablierte Methode zur
Ermittlung von Crosslinking-Stellen im Prion-Protein kann auf andere
Materialen wie z. B. infektiöses PrPSc übertragen werden und
stellt eine neue Möglichkeit zur Gewinnung struktureller
Informationen dar.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Biologie
Dokument erstellt am:21.11.2002
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:21.11.2002
Datum der Promotion:21.11.2002
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