Dokument:
Dimere und Oligomere des
Prion-Proteins als
Modell für den Umwandlungsmechanismus von
der zellulären Isoform des Prion-Proteins in die
pathogene Form
Titel: | Dimere und Oligomere des Prion-Proteins als Modell für den Umwandlungsmechanismus von der zellulären Isoform des Prion-Proteins in die pathogene Form | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2204 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20021121-000204-9 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Jansen, Katja [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Riesner, Detlev [Gutachter] Prof. Dr. Hegemann, J. H. [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Prion-Protein, Oligomere, Crosslinking,in vitro Konversion, Massenspektrometrie, Proteinstruktur, AnalytischeUltrazentrifugationprion protein, oligomers, cross-linking, in vitroconversion, mass spectrometry, protein structure | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik » 570 Biowissenschaften; Biologie | |||||||
Beschreibung: | Bei der Konversion der zellulären Isoform des Prion-Proteins, PrPC, in die infektiöse Isoform, PrPSc, spielt die Umwandlung von einer hauptsächlich alpha-helikalen Sekundärstruktur in eine beta-Faltblatt-reichere Struktur eine entscheidende Rolle. Mit Hilfe eines SDS-abhängigen in vitro Konversionssystems kann ein solcher Strukturübergang induziert werden. Damit kann ein Übergang von PrPC ähnlichen Eigenschaften zu PrPSc-ähnlichen Eigenschaften induziert werden. Intermediate des beschriebenen Übergangs konnten stabilisiert und charakterisiert werden: Ein PrP Dimer mit v. a. alpha-helikaler Struktur und ein Oligomer aus 12-16 PrP-Molekülen mit beta-Faltblatt-Struktur. Es ist nun möglich, gezielt nach Inhibitoren für die Dimer- oder Oligomerbildung zu suchen, um neue therapeutische Ansätzefür die Bekämpfung von Prion-Krankheiten zu finden. Mittels chemischen Crosslinkings konnte das PrP Dimer kovalent verknüpft werden. Die Analyse der Crosslinking-Stellen kann dabei neue Hinweise auf die räumliche Struktur geben. Zur Ermittlung der Crosslink-Stellen wurde ein Verfahren zur Isolation von verknüpftem Dimer mit nachfolgendem Trypsin-Verdau und massenspektrometrischer Analyse (ESI-Q-TOF-MS bzw. MS/MS Analyse) etabliert. Zwei Peptide , PrP 90-106 und PrP 195-204, konnten dabei als wahrscheinlich am Crosslinking beteiligt identifieziert werden. Die hier etablierte Methode zur Ermittlung von Crosslinking-Stellen im Prion-Protein kann auf andere Materialen wie z. B. infektiöses PrPSc übertragen werden und stellt eine neue Möglichkeit zur Gewinnung struktureller Informationen dar. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Biologie | |||||||
Dokument erstellt am: | 21.11.2002 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 21.11.2002 | |||||||
Datum der Promotion: | 21.11.2002 |