Dokument: Regulation der Expression,
subzelluläre Lokalisation und molekulare Identität von CD40-Ligand in
humanen Thrombozyten Mögliche Bedeutung für die Proliferation und
Migration glatter Gefäßmuskelzellen

Titel:Regulation der Expression,
subzelluläre Lokalisation und molekulare Identität von CD40-Ligand in
humanen Thrombozyten Mögliche Bedeutung für die Proliferation und
Migration glatter Gefäßmuskelzellen
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2203
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20020116-000203-8
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Hermann, Alexander [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Schrör, Karsten [Gutachter]
Prof. Dr. Dr. h.c. Höltje, Hans-Dieter [Gutachter]
Stichwörter:CD40-Ligand, Thrombozyten, Gefäßmuskelzellen, Proliferation,Migration, AtheroskleroseCD40-Ligand, platelets, smooth muscle,proliferation, migration, ahtersclerosis
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Seit der Entdeckung der Expression von CD40L auf der Oberfläche
Thrombin-stimulierter Thrombozyten gab es bis vor kurzem keine weiteren
Untersuchungen zur Regulation der Expression oder zum Vorhandensein
modifizierter, löslicher Formen von CD40L in Thrombozyten. In der
vorliegenden Arbeit wurde eine differentielle Expression von CD40L im
Vergleich zu den granulären Thrombozytenmarkern CD62P und CD63 nach
Stimulation mit Kollagen gegenüber Stimulation mit
Thrombinrezeptor-aktivierendem Peptid-6 (TRAP) gezeigt. Als
wahrscheinlichste Ursache dieser differentiellen Oberflächenexpression
konnte eine unterschiedliche subzelluläre Lokalisation von CD40L gegenüber
den granulären Markern nachgewiesen werden. Immunfluoreszenzuntersuchungen
wiesen auf eine zytoplasmatische Lokalisation von CD40L hin und wurden
durch Western Blot Untersuchungen bestätigt. Eine Assoziation an das Zyto-
bzw. Membranskelett der Thrombozyten war nur in sehr geringem Ausmaß
vorhanden. Allerdings war die Expression von CD40L einerseits und d In der
Vergangenheit wurde gezeigt, dass CD40L in vielen Atherom-assoziierten
Zelltypen potentiell proinflammatorische Faktoren beeinflusst. Über die
Wirkung von CD40L auf die Proliferation und Migration glatter
Gefäßmuskelzellen (SMC) ist nur sehr wenig bekannt. In dieser Arbeit
konnte gezeigt werden, dass CD40L die mitogene Signaltransduktion, wie die
Phosphorylierung der Mitogen-aktivierten Proteinkinasen (MAPK) ERK-1/2,
p38-MAPK, die Aktivierung des Transkriptionsfaktors NFkB und die
DNA-Synthese in bovinen koronararteriellen SMC, induzierte. Mittels
neutralisierender Antikörper konnte nachgewiesen werden, dass die
Aktivierung dieser Signalwege durch die spezifische Interaktion von CD40L
mit seinem Rezeptor CD40 vermittelt wurde. Eine nachgeschaltete
Proliferation boviner und humaner SMC konnte nach Stimulation mit
löslichem sowie mit Membran-gebundenen CD40L ebensowenig beobachtet
werden, wie die Migration boviner SMC. Die fehlende Proliferation der SMC
war nicht durch die Induktion von Apoptose zu erk CD40L ist daher nicht
als Wachstumsfaktor für SMC, sondern eher als Modulator inflammatorischer
Prozesse bei entzündlichen Gefäßerkrankungen, wie der Atherosklerose,
anzusehen.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:16.01.2002
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:16.01.2002
Datum der Promotion:16.01.2002
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