Dokument: Nichtdispersive
Resonanzabsorptionsfotometrie mit einer Langwegzelle zum Nachweis von
NO-Konzentrationen im ppb-Bereich

Titel:Nichtdispersive
Resonanzabsorptionsfotometrie mit einer Langwegzelle zum Nachweis von
NO-Konzentrationen im ppb-Bereich
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20020128-000171-5
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Laschinski, Gerd [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Hering, Peter [Gutachter]
Prof. Dr. Schmid, Dankward [Gutachter]
Stichwörter:Resonanzabsorption, Fotometer,Stickstoffmonoxid, NO, Langwegzelle, nichtdispersiv, Nachweis,Entladungslampe, EDL
Dewey Dezimal-Klassifikation:500 Naturwissenschaften und Mathematik » 530 Physik
Beschreibung:Resonanzabsorptionsfotometer werden seit Jahren in der Emissionsmessung
bei hohen NO-Konzentrationen verwendet. Als Lichtquelle dient eine
Entladungslampe, in der elektronisch angeregtes Stickstoffmonoxid beim
Übergang in den Grundzustand Licht bei 226 nm emittiert. Das
Emissionsspektrum der Entladungslampe entspricht dem Absorptionsspektrum
des Stickstoffmonoxids in der Meßzelle, es findet Resonanzabsorption
statt. Es können Nachweisgrenzen von etwa 250 ppb NO erreicht werden. Da
die Konzentrationsbestimmung in der Resonanzabsorptionsfotometrie über
eine Absorptionsmessung vorgenommen wird, läßt sich die Nachweisgrenze
über eine Verlängerung der optischen Wegstrecke innerhalb der Meßzelle
verbessern. Problematisch ist jedoch, das es sich bei der Entladungslampe
um eine ausgedehnte und divergente Lichtquelle handelt. Es wurde ein an
die Lichtquelle angepaßtes Langwegzellen-Konzept vorgeschlagen und
untersucht. In einer einfachen Meßzelle werden die transparenten Fenster
gegen teildurchlässige Spiegel mit hoher Reflektivität in konfokaler
Anordnung ersetzt. Die Langwegzelle wird in Strahlrichtung betrieben und
als kollineare Langwegzelle bezeichnet. Es wurde ein theoretisches Modell
entwickelt, das die Verlängerung der optischen Wegstrecke durch die
kollineare Langwegzelle beschreibt. Werden beispielsweise Spiegel mit 95
Prozent Reflektivität verwendet, so verlängert sich die optische
Wegstrecke nach dem Modell um den Faktor 19,5. Die Verlängerung der
optischen Wegstrecke geht zu Lasten der Intensität hinter der kollinearen
Langwegzelle. Der Intensitätsverlust ist etwa doppelt so groß wie der
Längengewinn. Abschließend wurde ein Resonanzabsorptionsfotometer mit
kollinearer Langwegzelle aufgebaut. Für die Spiegel der Langwegzelle
standen Reflektivitäten von 80,0 Prozent und 95,5 Prozent zur Verfügung.
Die gemessenen Verlängerungen der optischen Wegstrecke stimmten sehr gut
mit den theoretisch berechneten Werten überein. Die optische Wegstrecke
verlängert sich etwa um den Faktor 4 bzw. um den Faktor 20. Die
Nachweisgrenze für NO verbesserte sich auf 112 ppb bzw. auf 68 ppb.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Physik
Dokument erstellt am:28.01.2002
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:28.01.2002
Datum der Promotion:28.01.2002
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