Dokument: Kernspintomographische Kriterien zur Unterscheidung von traumatischen und nicht traumatischen Veränderungen des Schultergelenks, insbesondere der Rotatorenmanschettenruptur

Titel:Kernspintomographische Kriterien zur Unterscheidung von traumatischen und nicht traumatischen Veränderungen des Schultergelenks, insbesondere der Rotatorenmanschettenruptur
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20120621-143549-4
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Weiser, Lukas [Autor]
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Dateien vom 16.06.2012 / geändert 16.06.2012
Beitragende:Prof. Dr. Schulitz, Klaus-Peter [Gutachter]
Prof. Dr. Schädel-Höpfner, Michael [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibungen:Ob eine Schultergelenkspathologie, insbesondere die Rotatorenmanschettenruptur, traumatischer oder nicht traumatischer Genese ist, lässt sich oft nicht problemlos feststellen. Die Kausalitätsbegutachtung der Rotatorenmanschettenläsionen beruht zurzeit im Wesentlichen auf den vier Punkten Vorgeschichte, Ereignisablauf, Verletzungsbild und dem pathomorphologischen Befund.
Durch die Gegenüberstellung kernspintomographischer Schultergelenksbefunde von Patienten mit anamnestisch traumatischer sowie nicht traumatischer Rotatorenmanschettenläsion werden in dieser Arbeit kernspintomographische Kriterien identifiziert, die einen weiteren Hinweis für die Begutachtung von Rotatorenmanschettenrupturen geben.
So zeigt sich beispielsweise ein signifikant häufigeres Auftreten von Infraspinatus- sowie Subscapularisrupturen, Hill-Sachs-Läsionen und Frakturen des Tuberculum majus unter den Patienten, die anamnestisch ein Trauma erlitten hatten. Im Gegensatz dazu traten unter anderem eine Supraspinatusdegeneration, Verkalkung der Supraspinatussehne, AC-Gelenksarthrose sowie ein Fehlen der subacromialen Fettgleitschicht signifikant häufiger unter den Patienten auf, die kein Trauma angaben.
Diese Kriterien geben, insbesondere im Zusammenhang betrachtet, einen weiteren wichtigen Hinweis im Rahmen der Kausalitätsbegutachtung von Rotatorenmanschettenläsionen.

It is often not easy to classify a rotator cuff tear into traumatic or non-traumatic. For individual medical examinations the classification depends basically on the following four criteria: case history, analysis of the accident, analysis of the complaints after the accident (or even before) and the pathomorphological findings.
The aim of this study was to identify findings in the magnetic resonance imaging of the shoulder joints of patients with rotator cuff tears that could help in the differentiation traumatic versus non-traumatic.
As a result it could be shown that infraspinatus and subscapularis tears, Hill-Sachs lesions and fractures of the tuberculum majus are significantly more detectable among those patients reporting a trauma. In contrast degeneration of the supraspinatus tendon, calcific tendinitis of the supraspinatus tendon, ac-joint degeneration and a missing of the subacromial fat pad are more verifiable in the non-traumatic group.
These results can be used as additional important information in the individual medical examination of patients with rotator cuff tears.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:21.06.2012
Dateien geändert am:21.06.2012
Promotionsantrag am:11.01.2012
Datum der Promotion:05.06.2012
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