Dokument: Kristallisation und
NMR-spektroskopische Untersuchungen an dem
Twisted Dwarf Protein aus Arabidopsis thaliana

Titel:Kristallisation und
NMR-spektroskopische Untersuchungen an dem
Twisted Dwarf Protein aus Arabidopsis thaliana
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20021115-000165-7
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Eckhoff, Andreas [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Büldt, Georg [Gutachter]
Prof. Dr. Willbold, Dieter [Gutachter]
Stichwörter:Twisted Dwarf, TWD, FKBP, Immunophilin,Arabodpsis thaliana, Kristallisation, NMR
Dewey Dezimal-Klassifikation:500 Naturwissenschaften und Mathematik » 570 Biowissenschaften; Biologie
Beschreibung:Das Twisted-Dwarf (TWD) - Protein aus Arabidopsis thaliana gehört zu
der Klasse der FK506 bindenden Proteine (FKBP). Proteine dieser
Klasse werden häufig in Multiproteinkomplexen gefunden.
TWD(-)-Pflanzen zeigen einen pleiotropen Phänotyp, der sowohl in
starkem Maße die Morphologie als auch den Entwicklungszyklus der
Pflanze betrifft. In dieser Arbeit wurden zunächst Protokolle zur
heterologen Expression des TWD-Proteins in E.coli und zur Reinigung des
rekombinanten Proteins entwickelt. Durch molekularbiologische Methoden
wurde dem TWD C-terminal ein Affinitätstag angefügt. Die
Reinigung erfolgte sequentiell über IMAC, Gelfiltrations- und
Ionenaustauschchromatographie. Sowohl Reinheit als auch Menge an
rekombinantem Protein reichten für eine eventuelle Kristallisation
aus. Allerdings war es nicht möglich, das Protein auf mehr als 2
mg/ml zu konzentrieren. Aus diesem Grund wurde mit zwei verkürzten
Konstrukten des TWD-Proteins, die von T.Kamphausen
(Max-Planck-Forschungsstelle für Enzymologie der Proteinfaltung,
Halle/Saale) zur Verfügung gestellt wurden, weitergearbeitet: TWD
ohne Membrananker (TWD-MA) und der N-terminalen FKBP-Domäne
(TWD12D). Unter Verwendung von Na-Formiat konnte TWD-MA und von
Ammoniumsulfat und Ammoniumphosphat als Fällungsmittel konnte TWD12D
kristallisiert werden. Zu bemerken ist die sehr lange
Kristallisationszeit von bis zu einem Jahr. Im Fall des TWD-MA konnten
Synchrotrondatensätze (ESRF-Grenoble, ID14-1) dreier nativer und
dreier mit Schweratomen derivatisierter Kristalle aufgenommen werden. Mit
diesen Datensätzen wird derzeit mit Hilfe des isomorphen Ersatzes
die Molekülstruktur des TWD-MA bestimmt. Erste
Röntgenbeugungsaufnahmen eines TWD12D Kristalles zeigen eine sehr
gute Diffraktion, die bei Synchrotronstrahlung eine Auflösung von
etwa 2 Å haben wird. Neben den röntgenkristallographischen
Untersuchungen w!
urden auch NMR-
spektroskopische Experimente zur Bestimmung der dreidimensionalen
Struktur durchgeführt. Zu diesem Zweck wurde das TWD12D mit Isotopen
markiert. Alle notwendigen Experimente zur Resonanzzuordnung wurden
durchgeführt und die Zuordnung begonnen.
Lizenz:In Copyright
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Fachbereich / Einrichtung:Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Biologie
Dokument erstellt am:15.11.2002
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:15.11.2002
Datum der Promotion:15.11.2002
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