Dokument: Das Heptacyanovanadat(III) - Eine theoretische Studie
Titel: | Das Heptacyanovanadat(III) - Eine theoretische Studie | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2137 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20010712-000137-6 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Schmid, Volker [Autor] | |||||||
Dateien: |
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Beitragende: | Prof. Dr. Degen, Joachim [Gutachter] PD Dr. Jansen, Georg [Gutachter] Prof. Dr. Hägele, Gerhard [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Heptacyanovanadat(III), Koordinationszahl 7, AIM, ELF, DFT,MRCI-DFT, ElektronenanregungsspektrumHeptacyanovanadate(III),coordination number 7, AIM, ELF, DFT, MRCI-DFT, electronic spectrum | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik » 540 Chemie | |||||||
Beschreibung: | Das Heptacyanovanadat(III) gehört mit seiner siebenfachen Koordinierung einer Minderheit im Bereich der Komplexverbindungen an. Diese Seltenheit sowie die Relevanz der Koordinationszahl 7 als Übergangszustand bei der Substitution von sechsfach koordinierten Komplexen war die Motivation für die Untersuchung zur Stabilität des Heptacyanovanadat(III). Es zeigt sich, daß die bevorzugte Bindungspolyederform des Heptacyanovanadat(III) eine pentagonale Bipyramide darstellt. Weiterhin wird die Stabilität im vorliegenden Fall mit auf die Erfüllung einer 9-Orbital-Regel (quasi 18-Elektronen-Regel) durch den Triplett-Grundzustand zurückgeführt. Mittels einer Auswertung der Elektronendichte aus DFT-Rechnungen werden die Eigenschaften der koordinativen Bindungen innerhalb dieses Komplexes aufgezeigt. Diese Informationen wurden aus der Analyse nach Atoms in Molecules (AIM) sowie der Untersuchung der Elektronenlokalisierungsfunktion (ELF) gewonnen. Ein früher angenommenes unterschiedliches Bindungsverhalten von axialen und equatorialen Liganden innerhalb der pentagonalen Bipyramide trifft nicht zu. Die koordinative Bindung wird als ionogen mit kovalenten Anteilen bestimmt, wobei die Cyanidliganden effektiv als Elektronendonoren agieren. Ferner zeigen die Liganden im Heptacyanovanadat(III) ein ähnliches Verhalten wie im Hexacyanoferrat(II). Damit kann ein regelkonformes Verhalten der Vanadium/Cyanidligand-Bindung festgestellt werden. Mit der Methode der Multireference-Configuration-Interaction-Density-Functional Theory (MRCI-DFT) wurde das Elektronenanregungsspektrum berechnet, welches in guter Übereinstimmung mit einem aktuellen Experiment steht. Damit konnte Klarheit bei der Interpretation des Spektrums vom Heptacyanovanadat(III) geschaffen werden. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Chemie | |||||||
Dokument erstellt am: | 12.07.2001 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 12.07.2001 | |||||||
Datum der Promotion: | 12.07.2001 |