Dokument: Das Heptacyanovanadat(III) - Eine theoretische Studie

Titel:Das Heptacyanovanadat(III) - Eine theoretische Studie
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20010712-000137-6
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Schmid, Volker [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Degen, Joachim [Gutachter]
PD Dr. Jansen, Georg [Gutachter]
Prof. Dr. Hägele, Gerhard [Gutachter]
Stichwörter:Heptacyanovanadat(III), Koordinationszahl 7, AIM, ELF, DFT,MRCI-DFT, ElektronenanregungsspektrumHeptacyanovanadate(III),coordination number 7, AIM, ELF, DFT, MRCI-DFT, electronic spectrum
Dewey Dezimal-Klassifikation:500 Naturwissenschaften und Mathematik » 540 Chemie
Beschreibung:Das Heptacyanovanadat(III) gehört mit seiner siebenfachen
Koordinierung einer Minderheit im Bereich der Komplexverbindungen an.
Diese Seltenheit sowie die Relevanz der Koordinationszahl 7 als
Übergangszustand bei der Substitution von sechsfach koordinierten
Komplexen war die Motivation für die Untersuchung zur Stabilität des
Heptacyanovanadat(III).
Es zeigt sich, daß die bevorzugte Bindungspolyederform des
Heptacyanovanadat(III) eine pentagonale Bipyramide darstellt.
Weiterhin wird die Stabilität im vorliegenden Fall mit auf die
Erfüllung einer 9-Orbital-Regel (quasi 18-Elektronen-Regel) durch den
Triplett-Grundzustand zurückgeführt.
Mittels einer Auswertung der Elektronendichte aus DFT-Rechnungen
werden die Eigenschaften der koordinativen Bindungen innerhalb dieses
Komplexes aufgezeigt. Diese Informationen wurden aus der Analyse nach
Atoms in Molecules (AIM) sowie der Untersuchung der
Elektronenlokalisierungsfunktion (ELF) gewonnen. Ein früher angenommenes
unterschiedliches Bindungsverhalten von axialen und equatorialen Liganden
innerhalb der pentagonalen Bipyramide trifft nicht zu. Die koordinative
Bindung wird als ionogen mit kovalenten Anteilen bestimmt, wobei die
Cyanidliganden effektiv als Elektronendonoren agieren. Ferner zeigen die
Liganden im Heptacyanovanadat(III) ein ähnliches Verhalten wie im
Hexacyanoferrat(II). Damit kann ein regelkonformes Verhalten der
Vanadium/Cyanidligand-Bindung festgestellt werden.
Mit der Methode der Multireference-Configuration-Interaction-Density-Functional Theory (MRCI-DFT) wurde das
Elektronenanregungsspektrum berechnet, welches in guter
Übereinstimmung mit einem aktuellen Experiment steht. Damit konnte
Klarheit bei der Interpretation des Spektrums vom
Heptacyanovanadat(III) geschaffen werden.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Chemie
Dokument erstellt am:12.07.2001
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:12.07.2001
Datum der Promotion:12.07.2001
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