Dokument: Steuerung eines gerichteten
Volumenprozesses im Neokortex

Titel:Steuerung eines gerichteten
Volumenprozesses im Neokortex
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20010521-000090-9
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Niermann, Heike Ursula [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Witte, Otto Wilhelm [Gutachter]
Prof. Dr. Mehlhorn, Hans-Peter Heinz [Gutachter]
Stichwörter:Volumenprozesse, Aquaporine, räumliche Kaliumpufferung,Wasserhomöostase,Vasopressin, V1a-Antagonist, SDVolume regulation,aquaporins, spatial buffer, Vasopressin, V1a-antagonist, spreadingdepression
Dewey Dezimal-Klassifikation:500 Naturwissenschaften und Mathematik » 570 Biowissenschaften; Biologie
Beschreibung:Die Kontrolle der extrazellulären Kaliumkonzentration sowie der damit
assoziierten Wasserflüsse im Gehirn ist von großer Bedeutung, da
hierdurch z.B. die synaptische Transmission beeinflußt wird.
Astrozyten können überschüssiges Kalium u.a. über den sogenannten
spatial buffer-Mechanismus durch das gliale Synzytium umverteilen.
Der schnelle Zeitverlauf der damit gekoppelten Veränderungen des
Extrazellulärraumvolumens deutet auf die Beteiligung spezialisierter
Wasserkanäle (sehr wahrscheinlich Aquaporin4) hin. In der vorliegenden
Arbeit wurden Volumenänderungen über größere Gewebeflächen mit Hilfe
von intrinsisch optischen Signalen untersucht. Durch Vasopressin
konnte eine verstärkte Wasserumverteilung durch das gliale Synzytium
erreicht werden: a) Dieser Effekt erfolgte über den V1a-Rezeptor;
b)dieser,durch Vasopressin aktivierte, Rezeptor aktiviert über
G-Proteine IP3 und damit Kalzium aus intrazellulären Speichern;
c) Phosphokinase C wird ebenfalls aktiviert. Wenn einer dieser
Komponenten inhibiert wird, erfolgt keine verstärkte
Wasserumverteilung durch Vasopressin. Die Wasserumverteilung
wurde ebenfalls durch einen V1a-Antagonisten verringert.
Pathophysiologische Volumenprozesse, wie sie z. B. bei spreading
depressions (SDs) auftreten, lassen sich ebenfalls durch einen
V1a-Antagonisten beeinflussen. Die Ausbreitung der SDs wurde
durch den Einsatz eines V1a-Antagonisten um ein Drittel reduziert.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Biologie
Dokument erstellt am:21.05.2001
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:21.05.2001
Datum der Promotion:21.05.2001
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