Dokument:
Steuerung eines gerichteten
Volumenprozesses im Neokortex
Titel: | Steuerung eines gerichteten Volumenprozesses im Neokortex | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2090 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20010521-000090-9 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Niermann, Heike Ursula [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Witte, Otto Wilhelm [Gutachter] Prof. Dr. Mehlhorn, Hans-Peter Heinz [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Volumenprozesse, Aquaporine, räumliche Kaliumpufferung,Wasserhomöostase,Vasopressin, V1a-Antagonist, SDVolume regulation,aquaporins, spatial buffer, Vasopressin, V1a-antagonist, spreadingdepression | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik » 570 Biowissenschaften; Biologie | |||||||
Beschreibung: | Die Kontrolle der extrazellulären Kaliumkonzentration sowie der damit assoziierten Wasserflüsse im Gehirn ist von großer Bedeutung, da hierdurch z.B. die synaptische Transmission beeinflußt wird. Astrozyten können überschüssiges Kalium u.a. über den sogenannten spatial buffer-Mechanismus durch das gliale Synzytium umverteilen. Der schnelle Zeitverlauf der damit gekoppelten Veränderungen des Extrazellulärraumvolumens deutet auf die Beteiligung spezialisierter Wasserkanäle (sehr wahrscheinlich Aquaporin4) hin. In der vorliegenden Arbeit wurden Volumenänderungen über größere Gewebeflächen mit Hilfe von intrinsisch optischen Signalen untersucht. Durch Vasopressin konnte eine verstärkte Wasserumverteilung durch das gliale Synzytium erreicht werden: a) Dieser Effekt erfolgte über den V1a-Rezeptor; b)dieser,durch Vasopressin aktivierte, Rezeptor aktiviert über G-Proteine IP3 und damit Kalzium aus intrazellulären Speichern; c) Phosphokinase C wird ebenfalls aktiviert. Wenn einer dieser Komponenten inhibiert wird, erfolgt keine verstärkte Wasserumverteilung durch Vasopressin. Die Wasserumverteilung wurde ebenfalls durch einen V1a-Antagonisten verringert. Pathophysiologische Volumenprozesse, wie sie z. B. bei spreading depressions (SDs) auftreten, lassen sich ebenfalls durch einen V1a-Antagonisten beeinflussen. Die Ausbreitung der SDs wurde durch den Einsatz eines V1a-Antagonisten um ein Drittel reduziert. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Biologie | |||||||
Dokument erstellt am: | 21.05.2001 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 21.05.2001 | |||||||
Datum der Promotion: | 21.05.2001 |