Dokument:
Jungquartäre Talgeschichte des Rheins
zwischen Krefeld und Dinslaken
Titel: | Jungquartäre Talgeschichte des Rheins zwischen Krefeld und Dinslaken | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2085 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20011116-000085-3 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Shala, Behxhet [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Schirmer, Wolfgang [Gutachter] Prof. Dr. Jordan, Ekkehard [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Shala, Jungquartär, Terrassen, Niederrhein,Eiszeit, Warmzeit, Würm, Holozän, Böden, RheinShala, Quarternary,terraces, Lower Rhine, iceage, glacial, interglacial, Würmian, Holocene,soils | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik » 550 Geowissenschaften | |||||||
Beschreibung: | Das Ziel meiner Arbeit war es, die Rheinablagerungen der letzten 20
000 Jahre im Raum zwischen Krefeld und Dinslaken zu gliedern und zu
charakterisieren. An Hand einer geologisch-morphologisch- bodenkundlichen
Kartierung einer Fläche von 550 qkm, 80 Profilen, 53 Handbohrungen und
Korngrößenanalysen unter Hinzuziehung von pollenanalytischen
Untersuchungen, archäologischen und historischen wurde folgendes Ergebnis
erzielt: Im Arbeitsgebiet können drei würmzeitliche Terrassen und
sieben holozänzeitliche Terrassen morphologisch abgegrenzt und
kartographisch dargestellt werden.
Die Terrassen - bis auf die vier jüngsten Holozänterrassen - lassen sich
morphologisch, lithologisch, pedologisch und teilweise auch
sedimentologisch unterscheiden. Die Höhenlage der Terrassen über dem heutigen Rheinspiegel zeigt, dass die jüngeren Terrassen jeweils das Niveau der älteren nicht erreicht haben. Ausnahmsweise hat die Niederterrasse 3 teilweise, etwa im Mitte des Arbeitsgebietes, das Niveau der Niederterrasse 2 erreicht. Die durchschnittliche Höhenlage der Terrassen über dem heutigen Rheinspiegel sind wie folgt: Niederterrasse 1: 11 m, Niederterrasse 2: 9-10 m, Niederterrasse 3: 8-9, Altholozänterrasse: 6-7 m, Mittelholozänterrasse I und II: 5-7 m, Jungholozänterrassen: 3-6 m.
Der Innenbau dieser jungquartären Terrassen zeigt folgendes Bild: Die
Schotterkörper der drei würmzeitlichen Terrassen sind durch einen
vertikalen Schichtenaufbau und Periglazialerscheinungen (Driftblöcke,
Tropfböden) charakterisiert und sind damit eiszeitliche Terrassen. Die
Niederterrasse 2 weist im Profil einen zyklischen Aufbau mit vier
lithologischen Einheiten auf. Nach ihrer Bauform lassen sich zwei Typen
der Niederterrasse 2 unterscheiden:
Pedologisch betrachtet sind drei dominierende Bodentypen auf den Terrassen
unterscheidbar: | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Geographie | |||||||
Dokument erstellt am: | 16.11.2001 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 16.11.2001 | |||||||
Datum der Promotion: | 16.11.2001 |