Dokument: Experimente zur Erzeugung von Pinchplasmen hoher Energiedichte alsStrahlungsquellen in Kompaktanlagen
Titel: | Experimente zur Erzeugung von Pinchplasmen hoher Energiedichte alsStrahlungsquellen in Kompaktanlagen | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2059 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20010131-000059-3 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Raacke, Jens [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Kies, Walter [Gutachter] Prof. Dr. Reiter, Detlev [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | z-Pinch, Fokus, Schichtbildung, Strahlungsquelle, Konditionierung,Vorpuls, Plasma, Plasmaschicht | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 500 Naturwissenschaften und Mathematik » 530 Physik | |||||||
Beschreibung: | Strahlungsquellen für den Wellenlängenbereich des XUV (1-10nm) bzw. SXR (0.1-1nm) sind in Forschung und Industrie vielseitig einsetzbar. Pinchplasmen stellen eine mögliche Alternative zu Synchrotrons und laserproduzierten Plasmen dar. In dieser Arbeit wurden die Eigenschaften der an den Treibern SPEED3 und SPEED4 erzeugten Pinch-Plasmen untersucht und optimiert, sowie die dazu erforderliche Steuerelektronik und Diagnostik entwickelt. Die Reproduzierbarkeit der Entladungen in z-Pinch-Geometrie und die Parameter der Pinchplasmen, die für die Strahlungsemission entscheidend sind, konnten deutlich verbessert werden. Dazu wurde der Einfluß der Isolatorkonditionierung genauer untersucht und festgestellt, daß diese auf einem Erosions/Depositions-Gleichgewicht von Kupferkristalliten auf der Isolatoroberfläche beruht. Die Konditionierung wird während effizienter Entladungen vom Plasma selbst aufgebaut. Künstliche Beschichtungen werden rasch erodiert und führen nicht zur Konditionierung. Hingegen eignen sich stromstarke Vorentladungen kurz vor der Hauptentladung besonders zum raschen Aufbau und Erhalt der Konditionierung. Die Reproduzierbarkeit der effizienten Pinchbildung stieg dadurch drastisch an. Im Gegensatz zu Entladungen in Wasserstoff oder Deuterium stellte sich der Betrieb mit schwerem Gas (z.B. Neon, Argon) jedoch als problematisch heraus. Der Zusatz von mehr als 1% Schwergas zum Arbeitsgas behindert die Schichtbildung derart, daß die Pincheffizienz stark vermindert wird. Die in Pinchnähe befindliche Isolatoroberfläche sowie die verkürzte Laufphase der Schicht stören die Schicht- und Pinchbildung zusätzlich bzw. erschweren die Anpassung des Treibers. So findet die maximale Kompression deutlich vor dem Strommaximum statt, was zu verschlechterter Pinchbildung und erniedrigter Elektronentemperatur führt. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Physik | |||||||
Dokument erstellt am: | 31.01.2001 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 31.01.2001 | |||||||
Datum der Promotion: | 31.01.2001 |