Dokument: Quantitative immunhistometrische Bestimmung von Proliferation und Apoptose bei papillären Schilddrüsenkarzinomen und deren klinische Bedeutung

Titel:Quantitative immunhistometrische Bestimmung von Proliferation und Apoptose bei papillären Schilddrüsenkarzinomen und deren klinische Bedeutung
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=20190
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20120103-145000-8
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Fürste, Klaus [Autor]
Dateien:
[Dateien anzeigen]Adobe PDF
[Details]816,2 KB in einer Datei
[ZIP-Datei erzeugen]
Dateien vom 29.12.2011 / geändert 29.12.2011
Beitragende:Prof. Dr. Biesterfeld, Stefan [Gutachter]
Cupisti, Kenko [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der quantitativen immunhistochemischen Bestimmung von Proliferation und Apoptose in papillären Schilddrüsenkarzinomen. Zur Anwendung kommt dabei ein TV-bildanalytisches Messsystem, dass an der Uni-versitätsklinik Aachen entwickelt wurde. Vergleiche mit bisher publizierten Werten zeigen eine gute Übereinstimmung mit den hier ermittelten Daten. Im Rahmen einer Habilitationsschrift, der diese und andere Arbeiten zu Grunde liegen, konnte die Aus-sagekräftigkeit dieser Methode belegt werden.
Leider sind nur eingeschränkte Rückschlüsse von den immunhistometrisch ermittel-ten Proliferations- und Apoptoseraten auf das klinische Verhalten der Tumore zuläs-sig. So ist neben den schon bekannten prognostisch relevanten TNM-Kriterien eine bessere Prognoseabschätzung nicht sicher zu erzielen gewesen. Dies mag ange-sichts der relativ guten Prognose des papillären Schilddrüsenkarzinoms erst bei deutlich größeren Fallzahlen und bei längeren Beobachtungszeiträumen zu erreichen sein. Darüberhinaus zeigt sich jedoch das Potenzial, mit Hilfe dieser Parameter in differentialdiagnostisch schwierigen Fällen ein zusätzliches Diagnosekriterium zu gewinnen. Insbesondere zeigt sich, dass die mitunter schwierige Differenzierung zwischen follikullärem Karzinom und der follikullären Variante des papillären Karzi-noms durch die quantitative Erfassung der Proliferation unterstützt werden kann. Bei der prognostischen Einschätzung hingegen können die Proliferationparameter die Erwartungen nicht erfüllen. Für die Apoptose zeigen sich hohe Korrelationen zu den klassischen Kriterien für Invasivität. Diesen wurde an anderer Stelle ein hoher prädik-tiver Wert hinsichtlich des Überlebens bescheinigt. Zwar gelingt dies anhand der vor-liegenden Daten für die Apoptose nicht unmittelbar. Jedoch scheint dies der geringen Fallzahl und dem insgesamt guten Überleben für diese Tumorentität geschuldet. Größere Fallzahlen und längere Nachbeobachtung könnten zu diesem Ziel führen. Somit ist für die immunhistometrische Bestimmung der Apoptoserate zukünftig ein höherer Stellenwert zu erwarten.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät » Institute » Institut für Cytopathologie
Dokument erstellt am:03.01.2012
Dateien geändert am:03.01.2012
Promotionsantrag am:09.09.2011
Datum der Promotion:13.12.2011
english
Benutzer
Status: Gast
Aktionen