Dokument: Einfluss von Platelet-rich Plasma in Kombination mit Calciumphosphatgranulaten auf die Knochenheilung bei metaphysären Defekten des langen Röhrenknochens beim Mini-Pig
Titel: | Einfluss von Platelet-rich Plasma in Kombination mit Calciumphosphatgranulaten auf die Knochenheilung bei metaphysären Defekten des langen Röhrenknochens beim Mini-Pig | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=20170 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20120103-103514-2 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Ar, Ebru [Autor] | |||||||
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Beitragende: | PD DR. med Hakimi, Mohssen [Betreuer/Doktorvater] PD Dr. Scherer, Axel [Gutachter] | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Zusammenfassung
Zielsetzung: In der Arbeitsgruppe von Herrn PD Dr. med. Hakimi konnte im Tiermodell an Mini-Pigs ein Defekt kritischer Größe entwickelt werden, welcher die Prüfung der Wirksamkeit von Calciumphosphatgranulat als Knochenersatzmittel isoliert oder in Kombination mit PRP an belasteten Knochenabschnitten ermöglichte. Das Ausmaß der Knochenneuformation, der Resorption der Calciumphosphatgranulate sowie der knöchernen Durchbauung sowohl in der Kortikalis als auch in der Spongiosa konnte in diesen beiden Versuchsgruppen vergleichend untersucht werden. Dabei wurden von mir die Analyse von Blutproben, die Herstellung von PRP, die Bestimmung der Thrombozytenzahl im Vollblut sowie im PRP und die Bestimmung der Wachstumsfaktoren, die für die Knocheninduktion zu verantworten sind, sowohl im Blutplasma bzw. im Blutserum, als auch im PRP durchgeführt. Methoden: Die PRP-Herstellung wurde von mir unter dem Einsatz von Gravitional-Platelet-System (GPS II) durchgeführt. Die quantitative Bestimmung der Wachstumsfaktoren erfolgte mittels der Elisa-Technik. Ergebnisse: Die angewandte PRP-Herstellungsmethode ermöglichte in der PRP-Gruppe eine signifikant höhere Konzentration an Thrombozyten und der Wachstumsfaktoren VEGF, TGF-β1, BMP-2, BMP-7 sowie PDGF verglichen mit den Konzentrationen im Vollblut, im Blutplasma bzw. im Blutserum. Es wurde eine im Schnitt 4,4-fach höhere Plättchenkonzentration im PRP gemessen. Ein Anstieg des VEGF um das 7,48-fache, des TGF-β1 um das 5,3-fache, des BMP-2 um das 16,3-fache, des BMP-7 um das 1,59-fache und des PDGF um das 109,9-fache wurde erzielt. Schlussfolgerungen: Die im Rahmen meiner Dissertationsarbeit angewandte Methode zur Herstellung von PRP erzielt eine ideale Konzentration von Thrombozyten im PRP. Zu dem kann mittels dieses Verfahrens ein signifikanter Anstieg der Konzentration von Wachstumsfaktoren im PRP erreicht werden, der für die osteoinduktive Wirkung von PRP verantwortlich gemacht werden kann. Dieses eingesetzte Herstellungsverfahren kann als Grund für die bessere Wirksamkeit von PRP in Kombination mit einem geeigneten Knochenersatzmaterial bezüglich der Knochenneubildung angesehen werden. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 03.01.2012 | |||||||
Dateien geändert am: | 03.01.2012 | |||||||
Promotionsantrag am: | 05.05.2011 | |||||||
Datum der Promotion: | 05.12.2011 |