Dokument: Prospektive monozentrische Analyse systemisch lysierter Patienenten mit akutem Hirninfarkt: Kombilyse mit rtPA und Tirofiban
Titel: | Prospektive monozentrische Analyse systemisch lysierter Patienenten mit akutem Hirninfarkt: Kombilyse mit rtPA und Tirofiban | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=20120 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20111222-105137-8 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Sukiennik, Judith [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. med. Seitz, Rüdiger J. [Betreuer/Doktorvater] Prof. Dr. Germing, Ulrich [Gutachter] | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | In dieser Arbeit wurden die in der Schlaganfalleinheit des Universitätsklinikums Düsseldorf systemisch mit niedrig dosiertem rt-PA und gewichtsadaptierten Tirofiban thrombolysierten Patienten von 2005-2007 untersucht.
Zum Zeitpunkt der Aufnahme waren nur 5% der Patienten wenig neurologisch beeinträchtigt (mRS 0 und 1). Dieser Anteil stieg bis zur Entlassung auf knapp 32% und lag zum Zeitpunkt der telefonischen Befragung bei knapp 45%. Eine multiple Regressionsanalyse zeigte, dass der entscheidende Unterschied zwischen den Lebenden und Verstorbenen zum einen im Alter zum Zeitpunkt des Hirninfarktes und zum anderen in der neurologische Beeinträchtigung bei Aufnahme (gemessen mit mRS) lag. Auch zwischen der Gruppe der Patienten, die bei Entlassung asymptomatisch (mRS 0 und 1) war und den symptomatischen Patienten lag der Unterschied in der neurologischen Beeinträchtigung bei Aufnahme (gemessen mit mRS) und in der Tendenz im Alter. Verstorbene und lebende Patienten unterschieden sich in der vergleichenden Analyse hinsichtlich ihres Alters, ihrer neurologischen Beeinträchtigung zum Zeitpunkt der Aufnahme und im Vorliegen der Risikofaktoren Vorhofflimmern, KHK und Hypercholesterinämie. Wobei die Hypercholesterinämie bei den Lebenden häufiger vorkam als bei den Verstorbenen. Symptomatische und asymptomatische Patienten (mRS 0 und 1 bei Entlassung) unterschieden sich in Bezug auf das Alter, die neurologische Beeinträchtigung bei Aufnahme und im Vorliegen von Vorhofflimmern. Zum Zeitpunkt der telefonischen Befragung berichteten die Patienten am häufigsten über Probleme beim selbstständigen Baden, beim An- und Ausziehen und beim Treppensteigen. Die geringsten Schwierigkeiten wurden bei der Frage nach Problemen beim Stuhlgang angegeben. Die Untersuchung zeigte, dass die Thrombolysetherapie aus niedrig dosierten rt-PA und gewichtsadaptierten Tirofiban gegenüber der konventionellen Thrombolysetherapie mit gewichtsadaptierten rt-PA hinsichtlich Effektivität und Komplikationsrate gleichwertig ist. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 22.12.2011 | |||||||
Dateien geändert am: | 22.12.2011 | |||||||
Promotionsantrag am: | 17.02.2011 | |||||||
Datum der Promotion: | 24.11.2011 |