Dokument: Die Frequenz von Relationsverben in der deutschen und spanischen Fachsprache

Titel:Die Frequenz von Relationsverben in der deutschen und spanischen Fachsprache
Weiterer Titel:The frequency of relational verbs in German and Spanish LSP texts
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20110706-073847-1
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Heuel, Hanno [Autor]
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Dateien vom 28.06.2011 / geändert 28.06.2011
Beitragende:Prof. Dr. Hans Geisler [Gutachter]
Prof. Dr. Elmar Schafroth [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:400 Sprache » 440 Französisch, romanische Sprachen allgemein
Beschreibungen:Diese Studie ist eine Untersuchung von Relationsverben als Ausdrucksmittel von Kausalität. Somit ist dieses Werk dem Feld Sprachvariation zuzuordnen. In bisherigen Studien zu Kausalität sind verbale Ausdrucksvarianten – Relationsverben – in nur sehr geringem Maße erforscht worden. In einigen der vorhandenen Studien werden Relationsverben als Merkmal von Fachsprache angesehen. Die Verifizierung dieser Annahme bildet auch in den ersten Kapiteln dieser Arbeit eine wichtige Rolle. In diesen Kapiteln wird für die Studie ein theoretisches Konzept im Hinblick auf Sprachvariation und Fachsprache geschaffen.
Die empirische Untersuchung von Relationsverben beinhaltet sowohl qualitative als auch quantitative Gesichtspunkte. Als Grundlage ist ein Korpus von akademischen Fachtexten zusammengestellt worden. Es enthält Texte verschiedener Fächer und verschiedener Sprachen. Bei den Sprachen sind Spanisch und Deutsch gegenübergestellt worden; somit handelt es sich bei diesem Beitrag um eine komparative Studie zweier verwandter indoeuropäischer Sprachen. Außerdem spielt eine diachrone Komponente eine Rolle: Die Texte sind nicht alle aktuell, sondern ihr Publikationszeitpunkt reicht bis in die 1950er-Jahre
zurück. Aufbauend auf den theoretischen Grundlagen und auf den gefundenen Relationsverben des Textkorpus‘ wird im Anschluss ein Schema entwickelt, das verschiedene Kategorien von Relationsverben beinhaltet. Dies liefert eine qualitative Systematisierung dieser speziellen Art von Verben. Darüber hinaus wird die Frequenz von Relationsverben in akademischen Fachtexten ermittelt. Dies hilft dabei, Relationsverben in quantitativer Hinsicht
zu charakterisieren und ihr Vorkommen auf Varianz bezüglich der untersuchten Fächer, Sprachen und Zeitpunkte zu überprüfen. Nicht nur die Frequenz von Relationsverben selbst, sondern auch von den Merkmalen der gefundenen Relationsverben wird ausgewertet und
präsentiert. Somit werden zwei verschiedene Ebenen frequentiell untersucht. Viele dieser Merkmale wie zum Beispiel die Kategorie der einzelnen gefundenen Relationsverben bauen auf den Erkenntnissen des theoretischen Teils dieser Arbeit auf.
Die Ergebnisse dieser Arbeit können als Beitrag zum deutsch-spanischen Sprachenvergleich betrachtet werden. Darüber hinaus charakterisiert dieses Werk Relationsverben als sprachübergreifendes Ausdrucksmittel von Kausalität und präzisiert deren Rolle in Fachtexten vor einem variationslinguistischen Hintergrund.

This study is an investigation on relational verbs as a means to express causality. Thus, it can be located within the field of language variation.
In recent studies on causality, verbal causal relations (=relational verbs) have only been examined to a very small degree. In some of the existing studies on relational verbs these are considered to be a feature of language for special purposes. The checking of this assumption plays a prevailing role in the first chapters of this thesis. In these chapters a theoretical basis for the empirical study will be created with regard to language variation and language for special purposes.
The empirical investigation on relational verbs includes both qualitative and quantitative aspects. A corpus of academic texts, including texts from different subjects and different languages, serves as a basis. The two languages German and Spanish have been compared; thus this study can be regarded as a contribution to Indo-European comparative language studies. Furthermore, diachronic components play a crucial role. Not all the texts of the corpus are current; rather, their years of publication go back to the 1950s. On the basis of the theoretical concept and the relational verbs found in the corpus a categorisation scheme is created. It includes all categories of relational verbs. This can be considered as the main qualitative systematisation of this particular type of verb. Moreover, the frequency of relational verbs in academic texts is examined. This helps to characterise relational verbs in terms of quantity and it shows their occurrence with regard to variation in the subjects, languages and years of publication examined. The quantitative study covers not only the frequency of the relational verbs themselves, but also the frequency of the characteristics of all the relational verbs found in the corpus. Thus, the quantitative study consists of two levels. As the results show, many distributional features of relational verbs correlate with the findings in the theoretical part of this thesis.
The results of this study can be regarded as a contribution to German-Spanish comparative studies. Furthermore, this work characterises relational verbs as an expressional option of causality which is not language-specific and it presents the role of such verbs in academic texts within the context of language variation.
Lizenz:In Copyright
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Fachbereich / Einrichtung:Philosophische Fakultät » Romanisches Seminar » Romanistik II
Dokument erstellt am:06.07.2011
Dateien geändert am:06.07.2011
Promotionsantrag am:27.09.2010
Datum der Promotion:16.03.2011
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