Dokument: Affektive Störungen in der Postakutphase des Schlaganfalls

Titel:Affektive Störungen in der Postakutphase des Schlaganfalls
Weiterer Titel:Affective disorders in the post-acute phase of stroke
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=18272
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20110523-094625-7
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Brune, Hans-Jörg [Autor]
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Dateien vom 20.05.2011 / geändert 20.05.2011
Beitragender:Prof. Dr. Siebler, Mario [Betreuer/Doktorvater]
Stichwörter:Depression, Ängste, Lebensqualität, Schlaganfall, Versorgungsforschung
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibungen:In einer klinischen Beobachtungsstudie wurde untersucht, welche Beeinträchtigung und in welchem Maße die Lebenssituation, sowie die Lebensqualität von Schlaganfallpatienten zum einen in der frühen Postakutphase und zum anderen in der späten Postakutphase beeinflußt. Befragt wurden 295 Patienten aus zwei Gruppen. Es wurde eine systematische Befragung mittels standardisiertem Test zu Ängstlichkeit und Depression (HADS), sowie Selbsthilfeskalen (mRS, BI) erhoben. Zusätzlich wurden Selbsteinschätzungen vorgenommen. Nur 47 von 95 Patienten der frühen Postakutphase konnten erreicht werden. Diese zeigten einen hohen Anteil von Despressionswerten (54%) und Angstindikatoren (47%) auf, während in der späten Phase signifikant weniger Depressionsmarker (20%) und Ängste (29%) gemessen wurden. In beiden Gruppen fühlten sich die Patienten als Belastung für die Familie (70% versus 51%) und wünschten mehr professionelle Hilfe (60% versus 50%). Das Wissen über eigene Risikofaktoren war in beiden Gruppen unbefriedigend. Es bestand eine positive Korrelation zwischen der Selbsteinschätzung der Lebensqualität und Depressionsmarkern.

During a clinical observational study, the impact a stroke has on a patient's quality and situation of life was examined not only in the early post-acute phase of the event but also during the chronic post-acute phase.
Questioned were a total of 295 patients from both groups. The patients were questioned systematically with the use of a standardized questionnaire concerning depression and anxiety (HADS) and self-help scales (mRS, BI). In addition self-assessments were made. Only 47 out of 95 patients of the early post-acute phase group responded, of which 54% showed indicators for depression and 47% showed indicators for anxiety. Whereas in the group of the chronic post-acute phase significantly less indicators for depression (20%) and anxiety (29%) were found. Patients of both groups felt they were a burden to their families (70% vs. 51%) and would have wanted more professional help (60% vs. 50%). The knowledge of own risk factors was unsatisfying in both groups. A positive correlation between the self-assessment of the quality of life and indicators for depression.
Quelle:Patientenbefragungen
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Bezug:Raum Düsseldorf und Umgebung, 2005 bis 2011
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:23.05.2011
Dateien geändert am:23.05.2011
Promotionsantrag am:31.01.2011
Datum der Promotion:11.04.2011
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