Dokument: A Narrative Slop: Revision of Postmodernism, Neo-realism and the Short Fiction of David Foster Wallace

Titel:A Narrative Slop: Revision of Postmodernism, Neo-realism and the Short Fiction of David Foster Wallace
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=16825
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20101209-091357-0
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Englisch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Machwitz, Katharina [Autor]
Dateien:
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[Details]6,35 MB in einer Datei
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Dateien vom 02.12.2010 / geändert 02.12.2010
Beitragende:Prof. Dr. Claas, Dietmar [Betreuer/Doktorvater]
Prof. Dr. Friedl, Herwig [Gutachter]
Prof. Dr. Seidel, Therese [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:400 Sprache » 420 Englisch, Altenglisch
Beschreibung:Der literarische postmodernism ist ein stets umstrittener Begriff dessen Existenz mit großer Skepsis betrachtet und immer wieder in frage gestellt wird. Der Widerstand ergibt sich haupsächlich aus der Unmöglichkeit einer klaren Definition, die eine allgemeingültige und zugängliche Formel bereitstellen würde. Die jüngste Autoren Generation stellt seine Relevanz oft in frage weil sie nicht mehr in der Lage ist den Kontrast zu früheren Konzepten zu erkennen und so, einen Vergleich zu unternehmen. Für sie ist es bereits ein historischer Begriff.
Das werk von David Foster Wallace führt in seiner Erzahltechnik beispielhaft vor in welchem Zustand sich die postmoderne Erzahlung der Gegenwart befindet. Obwohl auch für Wallace der postmodernism ein Merkmal der Vergangenheit ist, das keinen sichtbaren Fortschritt für die Nachfolgegeneration gebracht hat, zeigen seine short stories eine starke Auseinandersetzung mit diesem Erbe. Er hinterfragt den Stellenwert des postmodernism für seine Generation und sucht nach anderen narrative Alternativen? In Westward The Empire Takes Its Way nimmt er einen kritischen Rückblick auf den postmodernism der sechziger Jahre und in Brief Interviews With Hideous Men demonstriert er die Umsetzung der Vergangenheit in die Gegenwart. Das Ergebnis sind Werke die postmoderne narrative Techniken mit Themen der gegenwärtigen Realität verbinden und somit eine andauernde Relevanz des Konzepts unter beweis stellen. Es ist jedoch erforderlich die Funktion des Begriffs neu einzugrenzen, denn was ursprünglich zum Aufzeigen von Unterschieden und Kotrasten diente existiert nicht mehr. Wenn es aber darum geht einen gesellschaftlichen und kulturellen Zustand zu umschreiben, dann ist seine Präsenz unbestreitbar. Massenkonsum ist ein fester Bestandteil des täglichen Lebens und ein Leben das durch diesen Massenkonsum und Manipulation bestimmt wird ist postmodern. Wir sind postmodern und so ist auch unsere Literatur. So lange Autoren die Gegenwart in der sie leben in ihren Werken verarbeiten und sich der Notwendigkeit einer Fortentwicklung bewusst sind, so lange sollte ihr Werk postmodern genannt werden. Nur in einem Fall kann der postmodernism als passe betrachtet werden, dann wenn er zur bloßen Ansammlung von technischen Formalitäten reduziert wird.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Philosophische Fakultät » Anglistisches Institut » Amerika-Studien (II)
Dokument erstellt am:09.12.2010
Dateien geändert am:02.12.2010
Promotionsantrag am:15.05.2007
Datum der Promotion:02.06.2008
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