Dokument: Osmolalität, Blutdruck und Blutzuckerkontrolle unter variierenden Dialysatglucosekonzentrationen bei hämodialysierten Diabetikern unter Real- Life- Bedingungen- eine retrospektive Praxisdatenanalyse aus Routinemesswerten

Titel:Osmolalität, Blutdruck und Blutzuckerkontrolle unter variierenden Dialysatglucosekonzentrationen bei hämodialysierten Diabetikern unter Real- Life- Bedingungen- eine retrospektive Praxisdatenanalyse aus Routinemesswerten
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20101207-105810-6
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Schauseil, Annette [Autor]
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Dateien vom 23.11.2010 / geändert 23.11.2010
Stichwörter:Osmolalität, Blutdruck, Dialyse, Diabetiker
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Ein Blutdruckabfall an der Dialyse ist ein bedeutendes Problem bei Hämodialysepatienten, besonders bei Diabetikern. In früheren prospektiven Studien wurde der positive Einfluss einer Dialysatglucosekozentration von 11 mmol/l auf die Blutdruckstabilität gezeigt. Ziel der aktuellen Arbeit war es, zu untersuchen, ob dies auch unter Real-Life-Bedingungen in der täglichen Praxis unter Verwendung von Routinemesswerten von Bedeutung ist. Speziell sollte ein Zusammenhang zwischen Serumosmolalität und Blutdruck bei verschiedenen Glucosekonzentrationen im Dialysat hergestellt werden. Dazu wurde die Serumosmolalität prä- und postdialytisch gemessen sowie die Dialyseprotokolle mit prä- und postdialytisch dokumentierten Blutdruckwerten zu den entsprechenden Dialysetagen ausgewertet. Das untersuchte Patientenkollektiv bestand aus 14 hämodialysepflichtigen Diabetikern. Das beobachtete Zeitfenster umfasste 2 x 7 Wochen. Jeder Patient wurde mit Dialysatglucosekonzentrationen von 5.5 mmol/l und 11 mmol/l hämodialysiert. Deskriptiv zeigten sich höhere postdialytische Werte der Serumosmolalität bei Verwendung einer 11 mmol/l Glucosekonzentration und eine geringere Reduktion der Serumosmolalität. Ob unter Real-Life-Bedingungen in der täglichen Praxis unter Verwendung von Routineparametern ein geringerer Blutdruckabfall an der Dialyse bei Gebrauch einer Dialysatglucosekonzentration von 11 mmol/l im Vergleich zu 5.5 mmol/l auftritt, konnte nicht hinreichend beantwortet werden. Weiterhin wurde untersucht, ob die höhere Dialysatglucosekonzentration von 11 mmol/l auch längerfristig negative Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel hat. Dies konnte nicht bestätigt werden. Die Parameter HbA1c und Fructosamin waren nicht erhöht.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:07.12.2010
Dateien geändert am:23.11.2010
Promotionsantrag am:25.08.2010
Datum der Promotion:04.02.2011
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