Dokument: Portalvenen Embolisation und die Applikation von CD 133+ Knochenmak Stammzellen zur Unterstützung der Leberregeneration

Titel:Portalvenen Embolisation und die Applikation von CD 133+ Knochenmak Stammzellen zur Unterstützung der Leberregeneration
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20100705-104514-6
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Wecker, Britta [Autor]
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Dateien vom 03.07.2010 / geändert 03.07.2010
Beitragende:Prof. Dr. med. Fürst, Günter [Betreuer/Doktorvater]
Prof. Dr. Kubitz, Ralf [Gutachter]
Stichwörter:Portalvenenembolisation, Knochenmark Stammzellen, Leberregeneration
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Ziel der Studie ist gewesen, die Effektivität einer Portalvenenembolisation in Kombination mit der Gabe von CD133+ Stammzellen im Vergleich zur alleinigen Portalvenenembolisation, für die Unterschützung der Leberregeneration bei Patienten mit Lebertumoren, zu evaluieren.

Dazu bekamen 14 Patienten eine Portalvenenembolisation der Lebersegmente I und IV- VIII, um die Leberregeneration vor erweiteter rechtsseitiger Hemihepatektomie anzuregen. Bei 7 Patienten (3 Frauen, 4 Männer; Durchschnittsalter 62; von 46- 78 Jahre) mit einem zukünftigen Lebervolumen (FLRV) unter 25% und/ oder einer minderen Qualität des Leberparenchym, versprach die alleinige Portalvenenembolisation keine adäquate Proliferation. Diese Patienten bekamen zusätzlich Knochenmarksstammzellen in die Segmente II und III (SC- Gruppe) appliziert. Bei weiteren 7 Patienten (vier Frauen, drei Männer; Durchschnittsalter 69 Jahre; von 63- 75 Jahre) mit einem FLRV unter 25% wurde nur eine Portalvenenembolisation durchgeführt.
Die Bestimmung des Lebervolumen und Tumorvolumen wurde mit Hilfe eines Spiral Computertomographen durch zwei Radiologen durchgeführt. Beide waren in Bezug auf die Identität der Patienten und die Messresultate des jeweiligen anderen Radiologen verblindet.
Beide Gruppen wurden anhand des absoluten, des relativen und des täglichen Zuwachses an Lebervolumen, unter der Verwendung des t- Tests oder des Wilcoxon Tests, verglichen.


In den Ergebnissen zeigte sich zum einen ein statistisch signifikant höherer (p= 0,049) durchschnittlicher absoluter Zuwachs des FLRV in der Gruppe I von 285,5 ml (SD ± 187,9 ml) auf 475,5 ml (SD ± 232,2 ml) im Vergleich zur
Gruppe II von 286,3 ml (SD ± 77,1 ml) auf 395,9 ml (SD ± 94,1 ml). Der relative Zuwachs des FLRV nach der Portalvenenembolisation war in der Gruppe I ebenfalls statistisch signifikant größer (p= 0,039) (85,8% ± 32,9%) als in der Gruppe II (39,1% ± 20,4%).
Die tägliche Zuwachsrate mit 11,5 ml/Tag (SD ± 5,1 ml/Tag) in der Gruppe I gegenüber der mit 4,1ml/Tag (SD ± 1,9 ml/Tag) in der Gruppe II (p= 0,011).
Die Zeit bis zur OP betrug für die Gruppe I 27 Tage ±11 und in der Gruppe II 45 Tage ±21 (p= 0,057).

Zusammenfassend war die Leberregeneration signifikant vergrößert, wenn bei Patienten mit Lebertumoren die Kombination einer Portalvenenembolisation mit der Applikation von CD 133+ Knochenmarkstammzellen durchgeführt wurde im Vergleich zur alleinigen Portalvenenembolisation.
Rechtliche Vermerke:beim Autor
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Bezug:2003-2007
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät » Institute » Institut für Diagnostische Radiologie
Dokument erstellt am:05.07.2010
Dateien geändert am:03.07.2010
Promotionsantrag am:04.01.2010
Datum der Promotion:13.05.2010
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