Dokument: Adenokarzinom des Magens und C609T Polymorphismus des NAD(P)H-Oxidoreduktase-Gens sowie C677T Polymorphismus der Methylentetrahydrofolat-Reduktase-Gens: Bedeutung für die Tumordisposition?

Titel:Adenokarzinom des Magens und C609T Polymorphismus des NAD(P)H-Oxidoreduktase-Gens sowie C677T Polymorphismus der Methylentetrahydrofolat-Reduktase-Gens: Bedeutung für die Tumordisposition?
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20100625-102935-4
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Kandemir, Yasemin [Autor]
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Dateien vom 25.06.2010 / geändert 25.06.2010
Beitragende:Prof. Dr. med. Sarbia, Mario [Gutachter]
Prof. Dr. med. Grabitz, Klaus [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Zusammenfassung
Titel: „Adenokarzinom des Magens und C609T Polymorphismus des NAD(P)H-Oxidoreduktase-Gens sowie C677T Polymorphismus des Methylentetrahydrofolat-Reduktase-Gens: Bedeutung für die Tumordisposition?“


Trotz des abnehmenden Trends gehört das Magenkarzinom zu den wichtigsten malignen Tumoren weltweit. In dieser Fall-Kontroll-Studie haben wir die Polymorphismen der NQO1- und MTHFR-Gene mittels Polymerase-Kettenreaktion untersucht, um zu prüfen, ob Polymorphismen dieser beiden Gene bei Magenkarzinompatienten häufiger vorkommen, als in der Normalbevölkerung. Im positiven Fall könnte eine Analyse dieser Polymorphismen zukünftig potentielle Hochrisikopatienten identifizieren, die von regelmäßigen endoskopischen Screeninguntersuchungen bzw. frühzeitigen therapeutischen Interventionen profitieren könnten.
Die Untersuchung bei der NQO1 ergab, dass 5 (3,9%) Patienten homozygot, 62 (30,6%) heterozygot und 133 (65,5%) homozygot für das Wildtypallel waren. Bei der Kontrollgruppe ermittelten wir ähnliche Werte, es waren 4 (1,6%) von 252 Kontrollpersonen homozygot für den Genotyp TT, 63 (25%) zeigten den heterozygoten Genotyp CT und 185 (73,4%) besaßen das Wildtypallel.
Die Analyse des MTHFR-Gens ergab bei dem Vergleich der Genotypenfrequenzen ähnliche Resultate. Der homozygote Genotyp TT trat bei 32 (15%) Patienten und bei 33 (12,9%) Kontrollpersonen auf. Der heterozygote Genotyp CT lag bei 108 (50,7%) Karzinompatienten und bei 115 (45,1%) Kontrollpersonen vor. Auch bei Berücksichtigung potentieller Kofaktoren (Rauchen und Alkoholgenuss) zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Die homozygote Genotypfrequenz liegt bei den Patienten bei 13,8% (12/87) und 14,4% (21/146) bei der Kontrollgruppe.
Die Prävalenz bei Karzinompatienten und der Kontrollgruppe ist annähernd bei beiden Genen gleich. Aufgrund dieser Ergebnisse kann keine Assoziation zwischen der Entstehung des Magenkarzinom und den Polymorphismen der NQO1- und MTHFR-Gene bei der deutsch-kaukasischen Bevölkerung angenommen werden.
Lizenz:In Copyright
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Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät » Institute » Institut für Pathologie
Dokument erstellt am:25.06.2010
Dateien geändert am:25.06.2010
Promotionsantrag am:08.06.2010
Datum der Promotion:08.06.2010
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