Dokument: Der Primäre Hyperparathyroidismus: Operation und follow-up bei 152 Patienten

Titel:Der Primäre Hyperparathyroidismus: Operation und follow-up bei 152 Patienten
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20100622-104055-7
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Sondermann, Saskia [Autor]
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Dateien vom 15.06.2010 / geändert 15.06.2010
Beitragende: Cupisti, Kenko [Gutachter]
Prof. Dr. Dotzenrath, Cornelia M. E. [Betreuer/Doktorvater]
Stichwörter:pHPT
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Abstract
Im ersten Teil der vorliegenden Untersuchung wurden die Daten von 152 Patienten, die zwischen Juni 2000 und September 2006 wegen eines primären Hyperparathyroidismus operiert wurden, retrospektiv erfasst und analysiert.
Im zweiten Teil der Arbeit wurden die Patienten mit Hilfe eines standardisierten Interviews prospektiv nachuntersucht und ihre Laborwerte erfasst.
Es handelte sich um 135 Ersteingriffe und 16 Rezidiveingriffe wegen eines primären HPT.
Die Hauptsymptome waren Knochenschmerzen (42,8%) gefolgt von neurologisch/psychiatrischen (28,3%) und gastrointestinalen (17,8%) Symptomen.
23,7% der Patienten waren asymptomatisch.
Bei den Lokalisationsverfahren hatte die Mibi-Szintigraphie die höchste Sensitivität mit 63%, gefolgt von der Sonographie mit 55%. 130 Patienten wurden konventionell operiert, 22 minimal invasiv. davon 8 videoassistiert und 14 über einen fokussierten Zugang. Bei 75 Patienten (49,3%) wurde eine gleich-
zeitige Schilddrüsenoperation durchgeführt.
Intraoperativ wurde bei 67% der Patienten Parathormon gemessen. Das intraoperativ bestimmte PTH zeigte in 98,68% einen korrekten Abfall.
Vergrößerte Nebenschilddrüsen fanden sich häufiger in oberer als in unterer Position, sowie links häufiger als rechts. Bei 7 Patienten (3 Ersteingriffe und 4 Rezidiveingriffe) konnte während des operativen Eingriffs keine vergrößerte Nebenschilddrüse gefunden werden. Eine Patientin hatte eine familiäre hy-
pocalcurische Hypercalcämie (FHH).
Bei 5 der 7 Patienten stand zum damaligen Zeitpunkt noch keine intraoperative Parathormonbestimmung zur Verfügung. Die Erfolgsrate lag beim Ersteingriff bei 98% beim Rezidiveingriff bei 81,25%.
In der Nachuntersuchung, durchschnittlich 44,44 Monate postoperativ, wurden die Daten von 74 Patienten erfasst. Die Erfolgsrate lag bei Ersteingriff bei 98% bei Rezidiveingriff bei 81,25%. Lediglich ein Patient der erfolgreich operierten Patienten zeigte persistierende HPT-typische Symptome, die anderen Patienten waren asymptomatisch. Rezidive waren nach dieser Zeitspanne nicht aufgetreten.
Schlußfolgerung: Die Operation der primären Hyperparathyroidismus führt beim Ersteingriff in 98% zum Erfolg mit langfristiger Verbesserung der Symptomatik und der Laborparameter.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:22.06.2010
Dateien geändert am:15.06.2010
Promotionsantrag am:23.02.0010
Datum der Promotion:09.06.0010
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