Dokument: Vergleich von Indikatorverteilungs– und Transitzeitverfahren zur Blutvolumenbestimmung

Titel:Vergleich von Indikatorverteilungs– und Transitzeitverfahren zur Blutvolumenbestimmung
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20090528-100309-4
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Schüürmann, Martina Emma Hanni [Autor]
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Dateien vom 28.05.2009 / geändert 28.05.2009
Beitragende:Prof. Dr. Picker, Olaf [Gutachter]
Prof. Dr. Gödecke Axel [Gutachter]
Stichwörter:Blutvolumenbestimmung, Evens Blau, Indozyanin Grün, Transitzeitverfahren, Indikatorverdünnung
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Vergleich von Indikatorverteilungs- und Transitzeitverfahren zur Blutvolumen-bestimmung

Anhand von Experimenten am anästhesierten Hund sollte die Frage beantwortet werden, inwieweit das Blutvolumen mittels Massenerhaltungsgesetz unter Verwendung von Indozyanin Grün (ICG) durch Rückextrapolation der Konzentrations/Zeit-Kurve zum Zeitpunkt der Injektion (BVTinj) und Elimination (BVTelim) mit dem Transitzeitverfahren (BVMTT) verglichen werden kann. Um mögliche Gründe für die Unterschiede beider Methoden besser identifizieren zu können, wurde das HZV sowie die MTT unabhängig bestimmt und die Ergebnisse mit den Blutvolumina, die aus der Dilution von Evans Blau (BVEB) resultieren, verglichen.

Die Ergebnisse stammen von insgesamt 24 Versuchen, durchgeführt an 6 chronisch instrumentierten, anästhesierten, spontan atmenden Hunden, welche wiederholt untersucht wurden.

Die Aussagen stützen sich auf die Analyse der ermittelten Konzentrations/Zeit-Kurven für ICG und EB, dem Hämatokrit, der mittleren Transitzeit und dem Herzzeitvolumen.

Es konnte gezeigt werden, dass mit dem Indikator ICG sowohl die Transitzeitmethode (BVMTT 48 ± 2 ml·kg-1) als auch die Blutvolumenbestimmung nach dem Massenerhaltungsgesetz (BVTinj 49 ± 2 ml·kg-1) zu einer Unterschätzung des Blutvolumens, verglichen mit dem Referenzverfahren (75 ± 2 ml·kg-1), führt. Ursächlich hierfür sind zum einen zu kurz berechnete Transitzeiten (BVMTT) sowie falsch zu hoch bestimmte Plasmakonzentrationen (BVTinj) des Indikators. Dies liegt an der unvollständigen Durchmischung des Indikators während der 4-minütigen Registrierungszeit, so dass es unabhängig vom Analyseverfahren zu einer signifikanten Unterschätzung des gesamten Blutvolumens kommt.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät » Institute » Abteilung für Allgemeinmedizin
Dokument erstellt am:28.05.2009
Dateien geändert am:28.05.2009
Promotionsantrag am:18.09.2008
Datum der Promotion:11.05.2009
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