Dokument: Gerechtigkeit und Globalisierung: Zur Notwendigkeit einer gerechten und nachhaltigen globalen Energie- und Ressourcenpolitik
Titel: | Gerechtigkeit und Globalisierung: Zur Notwendigkeit einer gerechten und nachhaltigen globalen Energie- und Ressourcenpolitik | |||||||
Weiterer Titel: | Justice and Globalisation | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=11152 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20090513-133816-0 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Metzler, Anja [Autor] | |||||||
Dateien: |
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Beitragende: | Prof. Dr. Dr. h.c. Birnbacher, Dieter [Betreuer/Doktorvater] Prof. Dr. Dietz, Simone [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | globale Gerechtigkeit, internationale Beziehungen, Umweltschutz | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 100 Philosophie und Psychologie » 170 Ethik | |||||||
Beschreibung: | Globalisierungstendenzen nehmen immer stärker zu und beeinflussen - direkt oder indirekt - immer mehr Bereiche des menschlichen Lebens; außerdem werden immer mehr negative Auswirkungen der in Zusammenhang mit der Globalisierung stehenden mensch-lichen Praktiken spürbar - und zwar vor allem für die ärmeren, aber auch für zukünftige Menschen. Da es ein wesentliches Charakteristikum der Globalisierung darstellt, dass sich ihr - bzw. präziser gesagt: den negativen Auswirkungen der in ihrem Namen begangenen Handlungen - niemand zu entziehen vermag, ergibt sich daraus ein großes, globales Gerechtigkeitsproblem.
Besonders deutlich lässt sich dies am Beispiel der gegenwärtigen globalen Energie- und Ressourcenpolitik belegen. Wichtigstes Desiderat der Arbeit ist daher die Suche nach einer gerechteren und nachhaltigeren Art von Globalisierung als derjenigen, die gegenwär-tig praktiziert wird. Hierfür - so zeigt die politische Philosophie der internationalen Beziehungen - ist in erster Linie ein international verbindliches Regelwerk bzw. eine verbindliche Rahmenordnung erforderlich, da anderenfalls, so lehrt die gegenwärtige Realität, mit extrem geringer Wirkungskraft zu rechnen ist. Eine solche Verbindlichkeit ist bereits des öfteren gefordert worden - sie beschränkt sich jedoch bis dato in aller Regel auf eine reine zwischenstaatli-che Friedensordnung; prominentestes Werk dieser Richtung ist nach wie vor dasjenige von John Rawls. Da eine solche Theorie der komplexer gewordenen Realität der Globali-sierung jedoch nicht mehr angemessen ist, werden von den wenigen hierüber hinausge-henden Ansätzen die bekannteren - teils aus einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Werk von Rawls hervorgegangenen -, aber bewusst auch einige weniger bekannte vorgestellt und kritisch auf ihre praktische Brauchbarkeit untersucht, so dass am Ende ein neuer Entwurf zu einer verbindlichen globalen Rahmenordnung für Umwelt, Wirtschaft und Frieden stehen kann. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Philosophische Fakultät » Philosophisches Institut | |||||||
Dokument erstellt am: | 13.05.2009 | |||||||
Dateien geändert am: | 29.04.2009 | |||||||
Promotionsantrag am: | 15.07.2008 | |||||||
Datum der Promotion: | 15.01.2009 |