Dokument: Bildgebende Diagnostik in der modernen Hirninfarktbehandlung: Eine Analyse der in der Stroke Unit der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf von 1999-2004 behandelten Patienten

Titel:Bildgebende Diagnostik in der modernen Hirninfarktbehandlung: Eine Analyse der in der Stroke Unit der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Düsseldorf von 1999-2004 behandelten Patienten
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20090408-115334-7
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Veronel, Dimitri [Autor]
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Dateien vom 08.04.2009 / geändert 08.04.2009
Beitragende:Prof. Dr. med. Seitz, Rüdiger J. [Gutachter]
Prof. Dr. med. Fürst, Günter [Gutachter]
Stichwörter:Stroke, CT, MRT
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:In dieser Arbeit wurden die in der Schlaganfalleinheit des Universitätsklinikums
Düsseldorf systemisch thrombolysierten Patienten von 1999-2004 untersucht.
In Hinblick auf den Einfluss des initialen bildgebenden Verfahren wurde gezeigt,
dass Patienten mit akutem Schlaganfall, die einer systemischen Thrombolyse
unterzogen wurden, nachdem sie eine multimodale MRT als initiale
diagnostische Prozedur hatten, sich stärker besserten, als solche, die lediglich
eine native CT hatten.
Bei einer gepaarten Analyse von Patienten, die zusätzlich zu einer nativen CT
auch eine CTA bekommen haben und solchen, die lediglich eine native CT
bekommen haben besserte sich die Gruppe mit CTA wiederum stärker, als die
Gruppe mit denjenigen Patienten, die nur eine native CT hatten.
Es ist auch gezeigt worden, dass Patienten von einer Thrombolyse mit rt-PA
und Tirofiban stärker profitieren als nur von rt-PA, was beim Vergleich von MRT
und CT auch eine Rolle spielt.
Die multivariate Analyse zeigte allerdngs, dass der Unterschied der
neurologischen Beeinträchtigung zum Zeitpunkt der Entlassung der Patienten
von der Stroke-Unit nicht auf dem Bildgebungsverfahren beruhte, sondern der
erhöhte systolische Blutdruck, der erhöhte Blutzuckerspiegel und das initiale
neurologische Defizit, das neurologische Ergebnis bestimmten. Ebenso zeigte
der Vergleich von rechts- und linksseitigen MCA-Infarkten keinen Unterschied
zwischen den Patientengruppen.
Die Untersuchung zeigt, dass die multimodale MRT keine unannehmbare
Therapieverzögerung mit sich bringt, um innerhalb des 3 Stunden Fensters eine
systemische Thrombolyse einzuleiten.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:08.04.2009
Dateien geändert am:08.04.2009
Promotionsantrag am:17.12.2008
Datum der Promotion:01.04.2009
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