Dokument: Eine softwarebasierte Methodik zur Wahrung der Konsistenz von DRG- und qualitätssicherungs-relevanten Daten am Beispiel des BQS-Moduls „Herzchirurgie“

Titel:Eine softwarebasierte Methodik zur Wahrung der Konsistenz von DRG- und qualitätssicherungs-relevanten Daten am Beispiel des BQS-Moduls „Herzchirurgie“
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=10931
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20090427-101832-1
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Benninghoff, Arnd [Autor]
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Dateien vom 09.04.2009 / geändert 09.04.2009
Beitragende:Prof. Dr. Krian, Arno [Betreuer/Doktorvater]
Prof. Dr. Ohmann, Christian [Gutachter]
Stichwörter:Datenmodell Qualitätssicherung Herzchirurgie BQS DRG Datenbank SQL Java relational
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Zum gegenwärtigen Zeitpunkt sind die für die medizinische Qualitätssicherung und die für die Abrechnung nach dem pauschalierten Entgeltsystem (G-DRG) benötigten Informationen selbst innerhalb integrierter Krankenhausinformationssysteme strukturell und funktionell weitgehend voneinander getrennt.
Eine exemplarische Betrachtung des Moduls „Herzchirurgie“ der Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung zeigt, dass sich aus den mit Hilfe der amtlichen Kataloge (ICD, OPS) verschlüsselten Diagnosen und Leistungen, die die Basis für die Bestimmung der abzurechnenden Pauschale bilden, zumindest ein Teil der für die Qualitätssicherung benötigten Angaben direkt ableiten lässt, während sich ein weiterer Teil der Elemente beider Datenmengen für eine gegenseitige Kontrolle auf Konsistenz eignet.
Die Arbeit beschreibt ein Datenmodell sowie die darauf operierenden Auswertungen und Software-Routinen, mit deren Hilfe beide Varianten einer integrativen Sichtweise – die Gewinnung von für die Qualitätssicherung relevanten Aussagen aus ICD- und OPS-Codes ebenso wie die wechselseitige Prüfung auf Plausibilität – realisiert werden können. Während der Entwicklung der Strukturen wurde - trotz der Orientierung am Beispiel des Moduls „Herzchirurgie“ - deren Design so flexibel bzw. generell gültigen Prinzipien gehorchend gestaltet, dass eine Anpassung an die Maßnahmen anderer Fächer ebenso wie an die verschiedenen am Markt erhältlichen Krankenhausinformationssysteme mit geringem Aufwand und weitgehend ohne programmiersprachliche Kenntnisse möglich ist. Dies gelingt nicht zuletzt durch die Verwendung standardisierter Sprachen (SQL, Java) und teilweise frei verfügbarer Software-Werkzeuge.
Zunächst werden alle Felder des Datensatzes „Herzchirurgie“ im Hinblick auf eine Eignung zur direkten Ableitung aus den Schlüsseln der Kataloge oder alternativ zur Sicherung der Korrektheit analysiert.
Daran schließt sich die Formulierung der an das Datenmodell zu adressierenden Forderungen an, dessen Bestandteile schrittweise – geleitet von diesen Kriterien - entwickelt und dargestellt werden.
Es folgt die Vorstellung der Datenbank-Abfragen, mit deren Hilfe die Extraktion konkreter Feldinhalte des Moduls Herzchirurgie aus der Menge via ICD- bzw. OPS-codierter Diagnosen und Leistungen wie auch die auf die Entdeckung möglicher Fehler während der Dokumentation zielende Untersuchung gelingen. Letztere setzt die Definition von Prüfregeln voraus, deren Eigenschaften und Implementierung in den dafür vorgesehenen Bereichen des Modells in diesem Kontext erläutert werden.
Schließlich wird die praktische Anwendung des Datenmodells innerhalb einer im Bereich der Klinik im Einsatz befindlichen Anwendung vorgestellt. Erste Erfahrungen mit dieser Lösung legen nahe, dass primäre Ziele wie die Reduktion des mit der Datenerfassung verbundenen Aufwandes ebenso wie die Verbesserung der Qualität der dokumentierten Angaben selbst erreicht werden können.
Im Anhang finden sich unter anderem das zur Implementierung des Datenmodells notwendige SQL-Skript sowie die Quelltexte aller erforderlichen und im Text referenzierten Auswertungen.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:27.04.2009
Dateien geändert am:09.04.2009
Promotionsantrag am:10.09.2008
Datum der Promotion:01.04.2009
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