Dokument: Untersuchungen zur Bildqualität und Dosis am Kopf und Beckenskelett bei der Mehrschicht-Spiral-CT(MSCT): Vergleich mit der 3-dimensionalen digitalen Subtraktionsangiographie(DSA).
Titel: | Untersuchungen zur Bildqualität und Dosis am Kopf und Beckenskelett bei der Mehrschicht-Spiral-CT(MSCT): Vergleich mit der 3-dimensionalen digitalen Subtraktionsangiographie(DSA). | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=10766 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20090401-112629-9 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Andabili, Ehsan [Autor] | |||||||
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Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Ziel der vorliegenden Arbeit war es, die Strahlenexposition der MSCT und der R-DSA bei der Diagnostik des Schädels und der Lendenwirbelsäule inklusive des Beckens, sowie Möglichkeiten einer Dosisreduktion bei adäquater Bildqualität zu erfassen.
Die Untersuchungsprotokolle wurden durch das „Somatom Plus 4 Volume Zoom“ MSCT und „Angio Star“ R-DSA durchgeführt (beide: Siemens Medical Solutions, Erlangen). Es wurden CT-Protokolle mit variierender Röhrenstromstärke(100/50/20mAs), Röhren-spannung(140/120/80KV) und Kollimation(1/2,5mm) gegenübergestellt und mit einem Standard-Protokoll(70KV, normal dose) und dosisreduzierten Protokollen(70,60 KV, half dose) der R-DSA verglichen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die effektive Dosis der MSCT und der R-DSA der Schädeluntersuchung vergleichbar sind, wobei die ermittelten Werte der Standard-Beckenuntersuchungen für die R-DSA mit 4,3mSv für Männer um 70% und 6,3mSv für Frauen um 47% niedriger liegen, als die der MSCT. Insbesondere die Reduktion der Stromstärke von 100mAs auf 50mAs und die Erhöhung der Kollimation von 1mm auf 2,5mm führte jedoch bei den MSCT-Protokollen zu einer Abnahme der Strahlenexposition um 50% im Gegensatz zur R-DSA. Die subjektive Bewertung der Bildqualität durch drei Untersucher ergab, dass sowohl die primären axialen Schichten, vor allem aber auch die sekundären SSD- und VRT-Rekonstruktionen kaum eine Abhängigkeit von der verwendeten Dosis, als viel mehr der Schichtkollimation zeigten. Diese weitgehende Unabhängigkeit der resultierenden Bildqualität ergibt einen Spielraum zur Dosissenkung für Untersuchungen des Stamm- und Schädelskeletts, der bei etwa einem Faktor vier liegen dürfte. Dieses Resultat ergab sich im wesentlichen auch für die neue Methode der R-DSA, allerdings war die Bildqualität insgesamt schlechter als die der MSCT eingeschätzt worden. Fazit ist, dass die MSCT für Untersuchungen größerer Körperregionen, wie das Hüftgelenk und das Stammskelett weiterhin die Methode der Wahl bleibt. Auch bei Einsatz dosisreduzierender Techniken kann durch Verwendung moderner Bildverarbeitung die resultierende Bildqualität ohne Einschränkung der subjektiven Beurteilbarkeit und damit der diagnostischen Aussagekraft erhalten bleiben. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 01.04.2009 | |||||||
Dateien geändert am: | 24.03.2009 | |||||||
Promotionsantrag am: | 14.05.2008 | |||||||
Datum der Promotion: | 23.12.2008 |