Dokument: Die Verbreitung und Bekämpfung der autochthonen Malaria in Deutschland - 1850 bis 1900
Titel: | Die Verbreitung und Bekämpfung der autochthonen Malaria in Deutschland - 1850 bis 1900 | |||||||
Weiterer Titel: | The spreading and control of autochthonous malaria in Germany- 1850 to 1900 | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=40578 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20161206-084716-7 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Wollgramm, Desirée Bianca [Autor] | |||||||
Dateien: |
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Beitragende: | Prof. Dr. Dr. Labisch, Alfons [Betreuer/Doktorvater] Prof. Münk, Carsten [Gutachter] | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibungen: | Obwohl die Gegebenheiten für einen Malariaausbruch, -das Vorhandensein von Anophelesmücken, menschlichen Plasmodienträgern und eine Durchschnittstemperatur von 16°C-, die Malaria damals hier endemisch werden ließ, ist sie heute jedoch erloschen.
Die Malaria war in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in ganz Deutschland zu finden. Besonders die 50er und 60er Jahre waren von der Malaria betroffen. In manchen Gebieten war die Malaria auch in den 70er und 80er Jahren noch stark vertreten. Besonders stark betroffen waren die Marschgegenden in Norddeutschland, wobei besonders Wilhlemshaven zu nennen ist. Aber auch Flusstäler, Moss- und Moorgründe in Gesamtdeutschland waren von der Malaria betroffen. Eine klare Trennung zwischen autochthonen und importierten Erkrankungsfällen ist vielfach kaum möglich, da sicherlich durch zugezogene Arbeiter z.B. an Festungsanlagen, Häfen und Werftanlagen und Soldaten der Marine und Garnisonen die Malaria vielerorts eingeschleppt hatten. Zum Ende des 19. Jahrhunderts ist in den meisten Gegenden ein deutlicher Rückgang der Malaria zu verzeichnen. Gründe für den Rückgang der Malaria waren sicherlich eine konsequentere und gezielte Therapie mit Chinin und vor allem aber auch die Veränderungen in der Hygiene und den Umweltbedingungen.At 1850 to 1880 malaria was still widely spread in Germany. A more focussed use of chinin, improvements of the standards of hygiene and changes to environmental conditions resulted in a decline of malaria diseases at the end of 19. century. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät » Institute » Institut für Geschichte der Medizin | |||||||
Dokument erstellt am: | 06.12.2016 | |||||||
Dateien geändert am: | 06.12.2016 | |||||||
Promotionsantrag am: | 22.10.2015 | |||||||
Datum der Promotion: | 30.11.2016 |