Dokument: Pharmakologisch induzierte Präkonditionierung beim Menschen: Klinisch experimentelle Untersuchung zur myokardialen Präkonditionierung durch das volatile Inhalationsanästhetikum Sevofluran bei Patienten mit elektiver aorto-koronarer Bypass-Operation

Titel:Pharmakologisch induzierte Präkonditionierung beim Menschen: Klinisch experimentelle Untersuchung zur myokardialen Präkonditionierung durch das volatile Inhalationsanästhetikum Sevofluran bei Patienten mit elektiver aorto-koronarer Bypass-Operation
Weiterer Titel:Pharmacologic induced preconditioning in humans: clinical experimental study on myocardial preconditioning by volatile inhaled anesthetic sevoflurane in patients undergoing elective aorto-coronary bypass surgery
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=38827
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20160706-105945-1
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Hermes, Manuel [Autor]
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[Details]3,12 MB in einer Datei
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Dateien vom 28.06.2016 / geändert 28.06.2016
Beitragende:Prof. Dr. Schlack, Wolfgang [Gutachter]
Prof. Dr. Rassaf, Tienush [Gutachter]
Stichwörter:Präkonditionierung, Sevoflurane
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Einleitung: Im Tierversuch konnte gezeigt werden, dass Sevofluran eine pharmakologische Präkonditionierung (PC) induziert. Die Phosphorylierung der PKC, insbesondere der Isoformen α und ε, und der Tyrosinkinase src zählen zu den bedeutenden Schritten in der Signalkaskade der PC. Es wurde untersucht, ob Sevofluran zur Präkonditionierung im humanen Myokard führt und es gegen Infarkt und postischämische Dysfunktion sowie Reperfusionsschäden schützt?
Material und Methoden: Genehmigt durch die zuständige Ethikkommission und nach schriftlicher Einwilligung wurden 20 Patienten in die Studie einbezogen. Die Patienten wurden in eine Kontroll- und Behandlungsgruppe (SEVO) randomisiert zugeteilt. Anästhesieaufrechterhaltung erfolgte durch eine TIVA mit Propofol und Sufentanil. Die SEVO-Gruppe erhielt 10 Minuten vor dem kardiopulmonalem Bypass eine 5 minütige Sevofluran-Gabe (1 MAC) mit anschließender Auswaschphase. Mittels Western Blot-Verfahrens wurde die Phosphorylierung sowie die Translokation der PKC und der Tyrosinkinase in vor und nach der SEVO-Gabe entnommenen Proben des rechten Vorhofs quantifiziert. Nach densitometrischer Analyse wurden die Ergebnisse als Quotient aus der mittleren Lichtintensität der Banden erfasst.
Ergebnisse: Molekularbiologisch konnte eine anästhetikainduzierte PC weder durch eine Zunahme der Phosphorylierung noch eine Translokation gezeigt werden. Hinsichtlich der Troponin I-, der CK-, CKMB- und der BNP-Plasmakonzentrationen konnten keine signifikanten Unterschiede zwischen den Gruppen nachgewiesen werden.
Interpretation: 1 MAC Sevofluran, für 5 Minuten vor dem kardiopulmonalen Bypass appliziert, induziert beim Menschen keine myokardiale Präkonditionierung.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:06.07.2016
Dateien geändert am:06.07.2016
Promotionsantrag am:23.06.2014
Datum der Promotion:21.06.2016
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