Dokument: Prospektive klinische Studie zur Evaluierung des Supinations-Ellenbogen-Extensions-Tests als einen klinischen Untersuchungs-Test für die Beurteilung der Hyperlaxität der Schulter

Titel:Prospektive klinische Studie zur Evaluierung des Supinations-Ellenbogen-Extensions-Tests als einen klinischen Untersuchungs-Test für die Beurteilung der Hyperlaxität der Schulter
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=38374
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20160519-133159-0
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Bruckmann, Carolin [Autor]
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Dateien vom 19.05.2016 / geändert 19.05.2016
Beitragende:PD Dr. med Jörn Kircher [Gutachter]
Prof. Dr. med Sascha Flohe [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Prospektive klinische Studie zur Evaluierung des Supinations-Ellenbogen-Extensions-Tests als einen klinischen Untersuchungs-Test für die Beurteilung der Hyperlaxität der Schulter Von Carolin Bruckmann

Abstract:
In der vorliegenden Arbeit wurde ein neuartiger Test (Supinations-Ellenbogen- Extensions-Test) für
die klinische Untersuchung im Hinblick auf das Vorliegen einer Hyperlaxität des Schultergelenkes an 100 gesunden Probanden evaluiert und in Beziehung zu den bekannten Testverfahren gesetzt. Mögliche Kofaktoren (Alter, Geschlecht, BMI, Brustumfang, Oberweite, Sportniveau und Sportart) wurden in
Bezug zum SEET und den bekannten Testverfahren untersucht. Die genannten Untersuchungsgrößen wurden
dann in Bezug zum Vorliegen einer generalisierten Hyperlaxität gesetzt.
Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass der SEET als neuer klinischer Test eine hohe Übereinstimmung mit den bekannten Testverfahren für das Vorliegen einer Hyperlaxität der Schulter
zeigt, einfach durchzuführen ist und eine hohe Reproduzierbarkeit aufweist.Als signifikante Kofaktoren für das Vorliegen einer Hyperlaxität der Schulter konnten das Geschlecht und das Alter (und mit den etablierten Testverfahren auch für den BMI) identifiziert werden.
Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit belegen eindeutig, dass die Hyperlaxität der Schulter eine von der allgemeinen Hyperlaxität der Gelenke abhängige Entität darstellt, die auch bei gesunden
Probanden häufig gefunden werden kann. Dies unterstreicht diebekannte Tatsache, dass Probanden mit allgemeiner Hyperlaxität sehr häufig von einer lokalisierten Hyperlaxität der Schulter betroffen sind.
Der SEET stellt somit einen wertvollen Baustein im Armamentarium der klinischen Untersuchung der
Schulter dar und ist in der Lage, die Schwierigkeiten in der Diagnostik der Instabilität der Schulter im Hinblick auf das Vorliegen einer Hyperlaxität weiter einzugrenzen und die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Diagnose weiter zu erhöhen.In der Zukunft ermöglicht die vom Untersucher unabhängige Durchführbarkeit des SEET die Möglichkeit
der einfachen Untersuchung größerer Probandengruppen durch zum Beispiel Self-Assessment-Tests (Telefoninterview und Fragebögen) und zum anderen würde die Untersuchung von Patienten mit einer symptomatischen Instabilität einen weiteren Erkenntniszuwachs liefern.Die einfache Durchführbarkeit des SEET ermöglicht auch die Anwendung durch nicht
speziell geschultes medizinisches Fachpersonal, z. B. in Reihenuntersuchungen.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:19.05.2016
Dateien geändert am:19.05.2016
Promotionsantrag am:15.10.2014
Datum der Promotion:04.05.2016
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