Dokument: Iliofemorale Thrombosen- Langzeitergebnisse nach chirurgischer Thrombektomie. Vergleich eigener Ergebnisse mit der Literatur

Titel:Iliofemorale Thrombosen- Langzeitergebnisse nach chirurgischer Thrombektomie. Vergleich eigener Ergebnisse mit der Literatur
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20160518-145306-3
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Grote, Katharina [Autor]
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Dateien vom 17.05.2016 / geändert 17.05.2016
Stichwörter:Iliofemorale Thrombose, Thrombektomie
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Die tiefe Beinvenenthrombose ist mit einer Inzidenz von 1000 bis 2000 pro 100 000 Personen [1] ein häufiges Krankheitsbild und hat einen hohen gesundheitspolitischen und volkswirtschaftlichen Stellenwert. Die Mortalitätsrate liegt bei circa 6% für Patienten mit Venenthrombose und bei circa 12% bei Patienten mit einen Monat nach Diagnosestellung [1].
Die Folgen einer Thrombose sind die Lungenembolie und die Entwicklung eines postthrombotischen Syndroms.
Besonders das postthrombotische Syndrom mit einer rezidivierenden schmerzhaften Schwellung der Beine und der Entwicklung eines Ulcus cruris venosum schränkt die Lebensqualität der Patienten stark ein.
Das Ziel der Arbeit war die Klärung folgender Fragen:
1. Kann ein lumeneröffnendes Verfahren wie die Thrombektomie ein besseres Ergebnis hinsichtlich der Entwicklung eines postthrombotischen Syndroms erzielen als die konservative Therapie?
2. Hat die anatomische Ausdehnung der Thrombose, die Zeitspanne bis zur operativen Versorgung und der Zeitpunkt des operativen AV-Fistelverschlusses einen Einfluss auf die spätere Entwicklung des postthrombotischen Syndroms?
Hierfür wurden die Daten aller Patienten, die vom 01.01.1980 bis zum 20.12.2004 in der Klinik für Gefäßchirurgie und Nierentransplantation der Universitätsklinik Düsseldorf wegen einer iliofemoralen oder femoropoplitealen Thrombose des tiefen Venensystems operativ behandelt wurden retrospektiv, ausgewertet.
Die Nachuntersuchung konnte bei 359 Patienten durchgeführt werden. Das durchschnittliche Nachuntersuchungsintervall betrug 12 ½ Jahre.
Die Patientendaten wurden in einem vorher festgelegten Dokumentationsformular gespeichert. Die erhobenen Daten wurden mittels ®MicrosoftExcel2003 ausgewertet.
Die Patienten wurden duplexsonographisch untersucht, außerdem erfolgten Licht-Reflexions-Rheographie, venöse Verschluss-Plethysmographie und Doppler-Sonographie.
Mit Hilfe dieser Daten konnte am untersuchten Patientengut gezeigt werden, dass unter kritischer Auswahl des Patientenguts nach Kriterien der Thrombuslokalisation- und der Ausdehnung sowie des Alters der Thrombose mit modernen und standardisierten OP-Techniken das postthrombotische Syndrom verhindert oder dessen Ausprägung langfristig gemildert werden kann.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:18.05.2016
Dateien geändert am:18.05.2016
Promotionsantrag am:15.05.2014
Datum der Promotion:09.12.2015
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