Dokument: Angiotensin-(1-7) normalisiert die gesteigerte vaskuläre Reaktivität in ApoE-defizienten Mäusen durch Regulation der p38 MAP-Kinase

Titel:Angiotensin-(1-7) normalisiert die gesteigerte vaskuläre Reaktivität in ApoE-defizienten Mäusen durch Regulation der p38 MAP-Kinase
Weiterer Titel:Angiotensin-(1-7) normalizes the increased vascular reactivity in apoE-deficient mice via regulation of p38-MAP-Kinase
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20160701-104553-9
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Clasen, Tilman [Autor]
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Dateien vom 12.05.2016 / geändert 12.05.2016
Beitragende:Prof. Dr. Rump, Lars Christian [Betreuer/Doktorvater]
Prof. Dr. Kojda, Georg [Gutachter]
Stichwörter:ApoE, Ang-(1-7), Angiotensin, vascular resitance, kidney
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Apolipoprotein E-defiziente Mäuse entwickeln eine ausgeprägte Hypercholesterinämie und stellen ein geeignetes Tiermodell für die Entwicklung von Arteriosklerose dar. In den renalen Widerstandsgefäßen der Mäuse ist die Ang II-induzierte Vasokonstriktion gesteigert. Bei der Pathogenese von Arteriosklerose und Bluthochdruck spielt die gesteigerte Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies eine wichtige Rolle, da diese die Zellmigration und Proliferation von Zellen der glatten Gefäßmuskulatur steigern. Angiotensin II kann, über die Bildung von reaktiven Sauerstoffspezies, die p38 MAP-Kinase aktivieren und aktuelle Studien zeigen, dass die p38 MAP-Kinase die vaskuläre Reaktivität beeinflussen kann. Ang (1 7), ein aktiver Metabolit des Renin-Angiotensin Systems, aktiviert den Mas-Rezeptor und gilt als endogener Antagonist von Angiotensin II. In vorangegangenen Studien konnte gezeigt werden, dass eine chronische Ang (1 7)-Behandlung die bestehende endotheliale Dysfunktion in Apolipoprotein E-defizienten Mäusen verbessern kann, indem sie die Bioverfügbarkeit von Stickstoff erhöht und die Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies reduziert.

Ziel dieser Arbeit war es, die Rolle von Ang (1 7) auf die gesteigerte vaskuläre Reaktivität in Apolipoprotein E-defizienten Mäusen zu untersuchen und den Einfluss von reaktiven Sauerstoffspezies und MAP-Kinasen in diesem Zusammenhang zu klären. Folgende Fragen sollten hierbei bearbeitet werden: Lässt sich eine gesteigerte vaskuläre Reaktivität in Apolipoprotein E-defizienten Mäusen durch eine chronische Ang (1 7)-Behandlung normalisieren? Senkt Ang (1 7) die vaskuläre Reaktivität durch eine Erniedrigung der Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies? Beeinflusst eine chronische Behandlung mit Ang (1 7) die Expression und den Aktivitätsgrad der p38 MAP Kinase?

Wildtyp- und Apolipoprotein E-defiziente-Mäuse wurden über zwölf Wochen mit einer lipidreichen Nahrung gefüttert. Von der 12. bis zur 18. Lebenswoche wurden die Mäuse mittels osmotischer Minipumpen mit Ang (1 7) oder physiologischer Kochsalzlösung behandelt. Zur Klärung der Fragestellung wurde die vaskuläre Reaktivität in isolierten perfundierten Nieren gemessen, die p38-Aktivierung und NAD(P)H-Oxidase-Expression im Westernblot bestimmt und die Isoprostan-8-Exkretion im Mäuseurin ermittelt.

Eine chronische Ang (1 7)-Behandlung normalisiert die vaskuläre Reaktivität über eine verminderte Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies. Dies führt zu einer geringeren Aktivierung der p38-MAPK. Die Daten dieser Arbeit präsentieren einen neuen Wirkmechanismus von Ang (1 7) in der Gefäßregulierung bei gesteigerter vaskulärer Reaktivität in Apolipoprotein E-defizienten Mäusen.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:01.07.2016
Dateien geändert am:01.07.2016
Promotionsantrag am:01.10.2015
Datum der Promotion:06.04.2016
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