Dokument: Die Kollageninjektion zur Augmentation des insuffizienten Stimmprothesenlagers

Titel:Die Kollageninjektion zur Augmentation des insuffizienten Stimmprothesenlagers
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20060918-001492-9
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Sommer, Peter [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Homey, Bernhard [Gutachter]
PD Dr. Hoffmann, Thomas [Gutachter]
Stichwörter:Tracheostoma, Kollagen,Shuntinsuffizienz, Augmentation,Stimmrehabilitationvoice prothesis rehabilitation,tracheo-oesophageal fistulas, collagen substances
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Die Stimmrehabilitation nach vollständiger Kehlkopfentfernung (Laryngektomie) erfolgt in der Regel mit einer Stimmprothese, die in eine zuvor geschaffene tracheoösophageale Fistel (künstliche Verbindung zwischen Luft- und Speiseröhre) eingesetzt wird. Ein gelegentliches, aber durchaus typisches Problem ergibt sich durch ein insuffizientes Fistellager, welches in der Mehrzahl der Fälle durch dessen schrumpfung nach temporärer Entfernung der Stimmprothese behandelbar ist.
in der vorliegenden Arbeit werden 10 Patienten vorgestellt, die auch nach oben beschriebener Maßnahme eine persistierende tracheoösophageale Leckage aufwiesen und bei denen eine Injektion von Kollagen (Zyderm Collagen 2 Implant) zur Augmentation des insuffizienten Stimmprothesenlagers vorgenommen wurde. Es wurden nachfolgend Verträglichkeit und Effektivität der Injektionsbehandlung wie auch Patientenzufriedenheit durch Nachbeobachtung bzw. standarisierten Fragebogen bestimmt.
Um einen suffizienten Fistelverschluss zu erreichen waren im Mittel 1,6 Kollageninjektionen erforderlich. Eine erfolgreiche Augmentation des Fistellagers war durchschnittlich für 9,3 Monate zu beobachten. Es ließ sich eine sehr gute bis gute Verträglichkeit der eigentlichen Injektionsbehandlung feststellen und im gesamten Nachbeobachtungszeitraum traten keinerlei Nebenwirkungen auf. Von der Mehrzahl der Patienten wurde die Therapiezufriedenheit mit sehr gut bis befriedigend angegeben. Die Zufriedenheit war dabei im wesentlichen von der Anzahl der notwendigen Injektionen wie auch dem erreichten Zeitintervall abhängig.
Zusammenfassend stellt die perifistuläre Kollageninjektion eine neuartige, effektive, preisgünstige und risikoarme Methode zur temporären Augmentation des insuffizienten Stimmprothesenlagers bei laryngektomierten Patienten dar.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:18.09.2006
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:01.09.2006
Datum der Promotion:01.09.2006
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