Dokument: Verlaufsbeobachtung zur Endokrinen Orbitopathie und von TSH-Rezeptor-Antikörpern nach Operation beim Morbus Basedow - Eine prospektiv randomisierte Studie
Titel: | Verlaufsbeobachtung zur Endokrinen Orbitopathie und von TSH-Rezeptor-Antikörpern nach Operation beim Morbus Basedow - Eine prospektiv randomisierte Studie | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3359 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20060323-001359-1 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Dürholt, Mareike [Autor] | |||||||
Dateien: |
| |||||||
Beitragende: | PD Dr. Witte, Jürgen [Gutachter] Prof. Dr. med. Schott, Matthias [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Endokrine Orbitopathie, Morbus Basedow, TSH-Rezeptor-Antikörper, TRAK, Thyreoidektomie, subtotale Resektion, Dunhill, Schilddrüse, Exopthalmus | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Das Therapieziel beim Morbus Basedow ist die sichere Beseitigung der Hyperthyreose und die Vermeidung eines Hyperthyreoserezidivs. Retrospektiv konnte bereits eine Verbesserung der Augensymptomatik nach subtotaler Resektion (mit einem Restschilddrüsengewebe von insgesamt <4ml) durch die Beseitigung der Hyperthyreose aufgezeigt werden. Nun sollte erstmalig eine prospektive Studie die Fragestellung klären, in welchem Ausmaß eine Beeinflussung der Endokrinen Orbitopathie durch ein unterschiedliches Resektionsausmaß erreicht werden kann. Des weiteren sollte die Beeinflussung und Bedeutung des TSH-Rezeptor-Antikörpertiters im Verlauf beobachtet werden. In einer prospektiv randomisierten Studie wurden 150 Patienten mittels Zufallsverteilung drei operativen Therapiegruppen zugeordnet und bezüglich dieser Fragestellungen untersucht.
Zusammenfassend konnten wir den günstigen Einfluss der Operation auf die Endokrine Orbitopathie nachweisen. In unseren Untersuchungen zeigte sich postoperativ bei 71% der nach Dunhill operierten Patienten (Hemithyreoidektomie mit kontralateraler subtotaler Lappenresektion und unilateralem Rest), bei 72% der Patienten nach beidseits subtotaler Resektion und bei 74% der Patienten nach Thyreoidektomie eine Verbesserung der Endokrinen Orbitopathie. Ein signifikanter Unterschied zwischen den unterschiedlichen subtotalen und totalen Resektionsverfahren ergab sich nicht. Auch in bezug auf den Abfall des TSH-Rezeptor-Antikörpers (TRAK) zeigte sich keines der routinemäßig durchgeführten Verfahren den anderen überlegen. In allen Therapiegruppen zusammen bestand bei 78% der Patienten postoperativ ein normaler TRAK-Titer. Betrachtet man die Patienten mit präoperativ erhöhtem TRAK-Wert, so konnte bei 76% der nach Dunhill operierten Patienten, 65% der Patienten nach beidseits subtotaler Resektion und 81% der thyreoidektomierten Patienten eine post-operative Normalisierung des Antikörper-Wertes beobachtet werden. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 23.03.2006 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 16.03.2006 | |||||||
Datum der Promotion: | 16.03.2006 |