Dokument: In vitro-Untersuchung zur Proliferationsaktivität von osteogenen Zellkulturen humanen Ursprungs auf verschiedenen Knochenersatzmaterialien mittels ATP-Biolumineszenz-Messung

Titel:In vitro-Untersuchung zur Proliferationsaktivität von osteogenen Zellkulturen humanen Ursprungs auf verschiedenen Knochenersatzmaterialien mittels ATP-Biolumineszenz-Messung
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20051212-001264-6
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Schmeing, Michael Volker [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. med. dent. Becker, Jürgen [Gutachter]
Prof. Dr. Herforth, Armin [Gutachter]
Stichwörter:Knochenersatzmaterialien, SAOS-2 Zellen, primäre Osteoblasten, adulte Knochenmarkstammzellen, in vitro, Proliferation, Differenzierung, Osteokonduktivitätspotential, ATP-Biolumineszenz, tissue engineering
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Das Anliegen der durchgeführten in vitro-Studie war es, das Wachstumsverhalten und die Proliferationsaktivität von humanen osteogenen Zellkulturen auf verschiedenen Knochenersatzmaterialien zu evaluieren.
Dabei kamen sich in ihrem Differenzierungsgrad unterscheidende Zelllinien von osteoblastenähnlichen SAOS-2 Zellen, primären Osteoblasten aus Kieferkammknochen und adulten Knochenmarkstammzellen zum Einsatz. Seitens der fünf verwendeten Trägermatrizes wurden die Wirkungsweisen und Effekte von bovinem Hydroxylapatit (Navigraft), bovinem Hydroxylapatit mit einem synthetischen kollagenoiden Peptid (PepGen P-15), phytogenem Hydroxylapatit (Frios Algipore), alpha-Tricalciumphosphat (BioBase) und synthetischem, ungesintertem und nanokristallinem Hydroxylapatit (Ostim) untersucht.
Die Lebendigkeit respektive die Proliferation der Zellen (CellTiter-Glo Luminescent Cell Viability Assay) wurde nach jeweils 0, 3, 6, 10 und 14 Tagen ermittelt. Die entsprechenden Zellkontrollen allein erfolgten auf einer Polystyroloberfläche. Als weitere methodische Parameter dienten an denselben Messtagen die Alkalische Phosphatase (AP) als frühzeitiger Marker des Knochenstoffwechsels und das Osteocalcin (Ocal) als später Indikator einer Differenzierungstendenz. Die Zellkulturen wurden hinsichtlich ihrer osteoblastären Eigenschaften und Zellmorphologie primär mittels eines Lichtmikroskopes beurteilt. Die humanen Knochenzelllinien zeigten in Abhängigkeit vom jeweilig verwendeten Knochenersatzmaterial eine unterschiedliche Proliferationsaktivität. Die höchsten Proliferations- sowie Differenzierungsraten konnten bei Navigraft und BioBase nachgewiesen werden, gefolgt von PepGen P-15. Frios Algipore und Ostim offerierten hier das mit Abstand am geringsten einzuschätzende, aus der in vitro-Situation abgeleitete Osteokonduktivitätspotential. Eine weitere Bestätigung fanden diese Resultate anhand der partiell zusätzlich unternommenen rasterelektronenmikroskopischen Auswertung.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:12.12.2005
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:05.12.2005
Datum der Promotion:05.12.2005
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