Dokument: Differentielle Effekte von Feedback in Intelligenztests

Titel:Differentielle Effekte von Feedback in Intelligenztests
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20050131-001028-1
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Beckmann, Nadin [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Buchner, Axel [Gutachter]
Prof. Dr. Heil, Martin [Gutachter]
Stichwörter:Dynamisches Testen, Feedback, Intelligenz, Testangst, motivationale Orientierung, Reasoning
Dewey Dezimal-Klassifikation:100 Philosophie und Psychologie » 150 Psychologie
Beschreibung:Ziel der vorliegenden Arbeit war es zu klären, inwiefern außerintellektuelle Personmerkmale, wie z.B. das Fähigkeits-Selbstkonzept einer Person, die Verarbeitung und Nutzung von leistungsbezogenem Feedback moderieren. Hintergrund dieser Fragestellung ist das Bestreben, das Leistungsverhalten von Testanden in Leistungstests mit Feedback, z.B. in dynamischen Tests (Guthke & Wiedl, 1996), näher aufzuklären. Im Gegensatz zu traditionellen rein statusorientierten Intelligenztests zeichnen sich dynamische Intelligenztests, z.B. Lerntests, unter anderem durch im Testprozess implementiertes performanzbezogenes Feedback aus. Die Fähigkeit des Testanden von Feedback bei der Lösung nachfolgender Aufgaben zu profitieren, wird als Indikator für seine intellektuelle Leistungsfähigkeit interpretiert. Der in dieser Art von Testprozeduren zu erwartende Einfluss außerintellektueller Personmerkmale auf die Testleistung wurde bisher kaum differentiell untersucht. Mit der hier vorgestellten Studie wird deshalb versucht, einen Beitrag zur Aufklärung differentieller Effekte ausgewählter leistungsrelevanter außerintellektueller Personmerkmale (Zielorientierung, Begabungskonzept, Leistungsangst) auf die Testleistung in Reasoning-Tests mit Feedback zu leisten. Es wurden im Rahmen eines experimentellen Designs 249 Schülern einer englischen Gesamtschule im Alter von 13 bis 15 Jahren Reasoning-Aufgaben aus zwei Materialbereichen (figural, numerisch) computerbasiert vorgegeben. Je nach experimenteller Bedingung erhielten die Schüler Richtig/Falsch-Feedback bzw. kein Feedback zu jeder ihrer Itemantworten. Die Befunde zeigen, dass die Fähigkeit von Feedback zu profitieren durch außerintellektuelle Personmerkmale moderiert ist. Eine wettbewerbsorientierte motivationale Grundhaltung (Leistungszielorientierung) sowie Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten unterstützen Leistungsgewinne unter Feedback-Bedingungen. Testangst geht dagegen generell mit Leistungseinbußen einher. Die teilweise hypothesenkonträr ausfallenden Effekte werden vor dem Hintergrund der Forschung zu Feedback-Phänomenen diskutiert.
Lizenz:In Copyright
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Fachbereich / Einrichtung:Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Psychologie
Dokument erstellt am:31.01.2005
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:31.01.2005
Datum der Promotion:31.01.2005
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