Dokument: Psychophysische und psychophysiologische Untersuchungen zur Wirkung von Distraktoren im Paradigma der experimentell induzierten Bewegungsblindheit (Attention-induced motion blindness)

Titel:Psychophysische und psychophysiologische Untersuchungen zur Wirkung von Distraktoren im Paradigma der experimentell induzierten Bewegungsblindheit (Attention-induced motion blindness)
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=3006
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20050119-001006-7
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Hesselmann, Guido [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Niedeggen, Michael [Gutachter]
Prof. Dr. Heil, Martin [Gutachter]
Stichwörter:kohärente Bewegung, Doppelaufgabe, zentrale Hemmung, Distraktoren, EKP, N200, P300, frontale Negativierungrsvp, dual task, coherent motion, distractors, central inhibition, erp, N200, P300, frontal negativity
Dewey Dezimal-Klassifikation:100 Philosophie und Psychologie » 150 Psychologie
Beschreibung:Sahraie, Milders und Niedeggen (2001) beschreiben ein Paradigma, in welchem die bewusste Wahrnehmung von Bewegungsreizen unterbunden wird. Es werden eine lokale (Farbwechsel des Fixationspunkts) und eine globale Reizsequenz (Zufallspunkt-Kinematogramm) gleichzeitig dargeboten. Nach einem Hinweisreiz in der lokalen Sequenz (Farbe Rot) sollen die Probanden einen Zielreiz in der globalen Sequenz (kohärente Bewegung) entdecken. Wenn der Zielreiz in einem kurzen zeitlichen Abstand auf den Hinweisreiz folgt, zeigt sich eine deutlich verringerte Entdeckungsleistung für die kohärente Bewegung (Attention-Induced Motion Blindness). Eine Voraussetzung für den Effekt sind Distraktoren, d.h. kohärente Bewegungen in der globalen Sequenz, die vor dem Hinweisreiz dargeboten werden und von den Probanden nicht beachtet werden sollen. In meiner Arbeit wird die Wirkung und die Wirkungsweise von Distraktoren im Motion Blindness Paradigma untersucht. Zunächst wird gezeigt, dass der Effekt nicht beeinflusst wird von einer perzeptuellen Asynchronität von Farbe und Bewegung. Die Ausprägung des Effekts ist hingegen deutlich abhängig von der Anzahl und zeitlichen Position von Distraktoren in der globalen Reizsequenz. Postuliert wird ein Hemmungsprozess, der sich mit zunehmender Anzahl dargebotener Distraktoren aufbaut. Zwei weitere Experimente können mit Hilfe von ereigniskorrelierten Potentialen (EKP) belegen, dass die Hemmung nicht auf einer sensorischen, sondern auf einer höheren Stufe der Reizverarbeitung ansetzt.
Lizenz:In Copyright
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Fachbereich / Einrichtung:Mathematisch- Naturwissenschaftliche Fakultät » WE Psychologie
Dokument erstellt am:19.01.2005
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:14.01.2005
Datum der Promotion:14.01.2005
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