Dokument:
Untersuchungen zum Einfluss verschiedener technischer Parameter in der
Mehrschicht-Spiral-Computertomographie auf Bildqualität und
Detektionsrate von endoluminalen Läsionen am Schweinedarmmodell
Titel: | Untersuchungen zum Einfluss verschiedener technischer Parameter in der Mehrschicht-Spiral-Computertomographie auf Bildqualität und Detektionsrate von endoluminalen Läsionen am Schweinedarmmodell | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2986 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20041219-000986-7 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Branschofsky, Mark Lars [Autor] | |||||||
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Beitragende: | PD Dr. Cohnen, Mathias [Gutachter] Prof. Dr. Dahl, Stephan vom [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | CT-Kolonographie, Mehrschicht-Spiral-Computertomographie | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Die CT-Kolonographie ist ein minimal-invasives Verfahren zur Untersuchung des Kolons nach den Vorläuferläsionen des Kolonkarzinoms, den Polypen. Die modernen Mehrzeilen-CT-Geräte, bei denen mehrere Detektorzeilen zur Volumenerfassung zur Verfügung stehen, ermöglichen höhere Ortsauflösungen und kürzere Untersuchungszeiten als sie durch die Einzeilen-CT Technologie möglich sind. Für diese Mehrzeilen-CT- Geräte sind bislang jedoch nur von wenigen Autoren Untersuchungsprotokolle festgelegt und die Möglichkeit einer Dosisreduktion evaluiert worden. In der vorliegenden Arbeit wurden Schweinedärme mit artifiziellen Läsionen von 1-8 mm Größe versehen, die sowohl Polypen als auch Adenome des Kolons imitierten. Die Untersuchung der Darmphantome erfolgte mit einem 4-Zeilen-CT-Gerät, um den Einfluss unterschiedlicher Schichtdicken und Dosisstufen auf Bildqualität und Detektionsrate der artifiziellen Läsionen sowie die Möglichkeiten eines automatischen Detektionssystems zu beurteilen. Es konnten sowohl in dosisreduzierten als auch in Normaldosis- Protokollen Detektionsraten von 100% erreicht werden. Voraussetzung hierfür war eine enge Schichtkollimation und rekonstruierte Schichtdicke von 1 bzw. 1,25 mm. Die Verbreiterung von Schichtkollimation und rekonstruierter Schichtdicke auf 2,5 bzw. 3 mm führte zu einer verminderten Detektionsrate je nach Darstellungsverfahren und Untersucher auf bis zu 83,3%. Dies war mit einer geringeren Ortsauflösung und dem verstärkten Auftreten von Partialvolumeneffekten zu erklären. Das durch die Dosisreduktion gestiegene Bildrauschen ließ sich durch die Anwendung eines Rauschfilters, basierend auf der kantenerhaltenden Rauschunterdrückung mit nicht-linearen Gauss´schen Filterketten, auf das Niveau der Normaldosis-Protokolle senken. Das automatische Detektionssystem konnte unter Berücksichtigung der zugrundeliegenden Programmierung Detektionsraten von 70-100% erreichen. Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die modernen Mehrzeilen-CT- Geräte die Darstellung von Läsionen von 1-8 mm Größe in vitro ermöglichen, wenn Dünnschichtprotokolle verwendet werden. Eine Dosisreduktion ist hierbei möglich, ohne die Detektionsrate einzuschränken. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 19.12.2004 | |||||||
Dateien geändert am: | 19.07.2012 | |||||||
Promotionsantrag am: | 13.12.2004 | |||||||
Datum der Promotion: | 13.12.2004 |