Dokument: Untersuchungen zum Einfluss verschiedener technischer Parameter in der
Mehrschicht-Spiral-Computertomographie auf Bildqualität und
Detektionsrate von endoluminalen Läsionen am Schweinedarmmodell

Titel:Untersuchungen zum Einfluss verschiedener technischer Parameter in der
Mehrschicht-Spiral-Computertomographie auf Bildqualität und
Detektionsrate von endoluminalen Läsionen am Schweinedarmmodell
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2986
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20041219-000986-7
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Branschofsky, Mark Lars [Autor]
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Dateien vom 19.07.2012 / geändert 19.07.2012
Beitragende:PD Dr. Cohnen, Mathias [Gutachter]
Prof. Dr. Dahl, Stephan vom [Gutachter]
Stichwörter:CT-Kolonographie, Mehrschicht-Spiral-Computertomographie
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Die CT-Kolonographie ist ein minimal-invasives Verfahren zur
Untersuchung des Kolons nach den Vorläuferläsionen des Kolonkarzinoms,
den Polypen. Die modernen Mehrzeilen-CT-Geräte, bei denen mehrere
Detektorzeilen zur Volumenerfassung zur Verfügung stehen, ermöglichen
höhere Ortsauflösungen und kürzere Untersuchungszeiten als sie durch
die Einzeilen-CT Technologie möglich sind. Für diese Mehrzeilen-CT-
Geräte sind bislang jedoch nur von wenigen Autoren
Untersuchungsprotokolle festgelegt und die Möglichkeit einer
Dosisreduktion evaluiert worden.
In der vorliegenden Arbeit wurden Schweinedärme mit artifiziellen
Läsionen von 1-8 mm Größe versehen, die sowohl Polypen als auch
Adenome des Kolons imitierten. Die Untersuchung der Darmphantome
erfolgte mit einem 4-Zeilen-CT-Gerät, um den Einfluss
unterschiedlicher Schichtdicken und Dosisstufen auf Bildqualität und
Detektionsrate der artifiziellen Läsionen sowie die Möglichkeiten
eines automatischen Detektionssystems zu beurteilen.
Es konnten sowohl in dosisreduzierten als auch in Normaldosis-
Protokollen Detektionsraten von 100% erreicht werden. Voraussetzung
hierfür war eine enge Schichtkollimation und rekonstruierte
Schichtdicke von 1 bzw. 1,25 mm. Die Verbreiterung von
Schichtkollimation und rekonstruierter Schichtdicke auf 2,5 bzw. 3 mm
führte zu einer verminderten Detektionsrate je nach
Darstellungsverfahren und Untersucher auf bis zu 83,3%. Dies war mit
einer geringeren Ortsauflösung und dem verstärkten Auftreten von
Partialvolumeneffekten zu erklären. Das durch die Dosisreduktion
gestiegene Bildrauschen ließ sich durch die Anwendung eines
Rauschfilters, basierend auf der kantenerhaltenden
Rauschunterdrückung mit nicht-linearen Gauss´schen Filterketten, auf
das Niveau der Normaldosis-Protokolle senken. Das automatische
Detektionssystem konnte unter Berücksichtigung der zugrundeliegenden
Programmierung Detektionsraten von 70-100% erreichen.
Die Ergebnisse dieser Studie zeigen, dass die modernen Mehrzeilen-CT-
Geräte die Darstellung von Läsionen von 1-8 mm Größe in vitro
ermöglichen, wenn Dünnschichtprotokolle verwendet werden. Eine
Dosisreduktion ist hierbei möglich, ohne die Detektionsrate
einzuschränken.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:19.12.2004
Dateien geändert am:19.07.2012
Promotionsantrag am:13.12.2004
Datum der Promotion:13.12.2004
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