Dokument: Politische Schlagwörter der rot-grünen Ära (1998 – 2005) Diskurslinguistische Untersuchung kontroverser Ausdrücke unter Berücksichtigung ihres diskursiv-kulturellen Rahmens

Titel:Politische Schlagwörter der rot-grünen Ära (1998 – 2005) Diskurslinguistische Untersuchung kontroverser Ausdrücke unter Berücksichtigung ihres diskursiv-kulturellen Rahmens
URL für Lesezeichen:https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=29604
URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20140603-105638-4
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Al-Shameri, Moshtaq Ali Ali [Autor]
Dateien:
[Dateien anzeigen]Adobe PDF
[Details]1,20 MB in einer Datei
[ZIP-Datei erzeugen]
Dateien vom 22.05.2014 / geändert 22.05.2014
Beitragende:Prof. Dr. Wengeler, Martin [Gutachter]
Prof. Dr. Busse, Dietrich [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:400 Sprache » 410 Linguistik
Beschreibung:Die vorliegende Arbeit untersucht einige Begrifflichkeiten, die während der Regierungszeit der rot-grünen Koalition (1998 – 2005) brisant waren und in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert wurden. Sie baut auf dem Konzept einer Sprachwissenschaft als Kulturwissenschaft auf und versucht, diese Begrifflichkeiten eingebettet in ihrem kulturell-diskursiven Kontext zu erklären. Sie beruht auf dem Verständnis, dass eine reine Wortanalyse nur wenige Teile des jeweiligen diskursiven Wissens und der „Bedeutung“ erfasst, Kontexte und Zusammenhänge jedoch oft übersieht. Sie setzt deshalb diskurslinguistische Mittel ein, um weiteres Wissen zu erschließen, welches für das Verstehen der jeweiligen Wörter relevant ist und daher untrenn-bar zu ihrer „Bedeutung“ gehört. Es werden drei Diskurse mitsamt ihren „Schlagwörtern“ untersucht: der „Terrorismus“-Diskurs, der „Leitkultur“-Diskurs und der Kosovo-Diskurs. Bei der Untersuchung des diskursiven Rahmens der jeweiligen Wörter wird die Topos-Analyse als eine Methode der linguistischen Diskursanalyse angewendet, um die Argumentationsstruktur des Diskurses zu erklären. Ferner werden relevante Begrifflichkeiten vor allem hinsichtlich ihres programmatischen Gehalts, ihrer Umstrittenheit und ihrer Verwendungsweisen analysiert und schließlich weitere diskursive Elemente diskutiert, die zwar bedeutungsrelevant sind, aber nicht öffentlich problematisiert werden, sondern im Hintergrund der Debatte stehen.
So wird mit der vorliegenden Untersuchung versucht, die lexikalische, oft zusammenhanglose Wortanalyse durch Anwendung neuerer Erkenntnisse der Diskursanalyse zu bereichern und den diskursiven Rahmen der Ausdrücke stärker als bisher hervorzuheben.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Philosophische Fakultät » Germanistisches Seminar » Germanistische Sprachwissenschaft (I)
Dokument erstellt am:03.06.2014
Dateien geändert am:03.06.2014
Promotionsantrag am:14.03.2013
Datum der Promotion:22.11.2013
english
Benutzer
Status: Gast
Aktionen