Dokument: Überlagerung der Effekte von akutem und mittelfristigem Stress auf Immunglobulin A im Speichel

Titel:Überlagerung der Effekte von akutem und mittelfristigem Stress auf Immunglobulin A im Speichel
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20040317-000776-4
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Vogel, Katharina [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Dipl.-Psych. Luettich, Peggy [Gutachter]
Prof. Dr. Herforth, Armin [Gutachter]
Stichwörter:akuter, mittelfristiger, Stress, Stresseffekte, IgA, Speichel-IgA, Immunglobulin A
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Diese Studie dient dem Ziel, Zusammenhänge zwischen Stress und der Veränderung der Sekretion von Immunglobulin A im Speichel darzustellen. Insbesondere widersprüchliche Ergebnisse bisheriger Studien zu diesem Thema und die Auflösung der Widersprüche durch eine klare Abgrenzung akuter und mittelfristiger Stresseffekte sollen im Vordergrund stehen. Es wurden bei Examenskandidaten und einer Kontrollgruppe vom vierten Tag vor der ärztlichen Vorprüfung bis zum vierten Tag danach täglich Speichelproben zur Bestimmung von Immunglobulin A genommen. Zusätzlich wurden am Examenstag unmittelbar vor und nach der Prüfung jeweils eine Speichelprobe entnommen, um den akuten Stresseffekt besser zu erfassen.

Aus vorherigen Studien war zu vermuten, dass sich bei den Examenskandidaten unter der Prüfungsbelastung eine Reduktion von IgA einstellen würde. Der Prüfungstag selbst sollte dabei zu einem relativen Anstieg der IgA-Werte führen.

Die Daten der Examenskandidaten zeigen im Prüfungszeitraum eine signifikante Reduzierung der IgA-Konzentration gegenüber den Kontrollen in der Postphase. Ein signifikanter Anstieg der Werte im Vergleich vor und nach der mündlichen Prüfung, konnte nicht beobachtet werden.

Die Reduzierung der IgA-Konzentration bestätigte die Ergebnisse anderer Studien. Der erwartete relative Anstieg der IgA-Werte unmittelbar nach der Prüfung kann insbesondere auf die hohe Fehlervarianz der IgA-Werte zurückgeführt werden. Demnach sollte der Schwerpunkt in zukünftigen Studien auf der Verminderung der Fehlervarianz liegen, um mögliche akute Effekte besser verdeutlichen zu können.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:17.03.2004
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:17.02.2004
Datum der Promotion:17.02.2004
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