Dokument: Generation X: Selbst- und Fremdbeschreibungen einer Generation. Eine literaturwissenschaftliche Studie

Titel:Generation X: Selbst- und Fremdbeschreibungen einer Generation. Eine literaturwissenschaftliche Studie
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20030930-000629-2
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Jablonski, Guido [Autor]
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Dateien vom 09.02.2007 / geändert 09.02.2007
Beitragende:Prof. Dr. Friedl, Herwig [Gutachter]
Prof. Dr. Claas, Dietmar [Gutachter]
Stichwörter:Douglas Coupland, Generationskonflikt, Massengesellschaft, Medienkritik, Anti-Materialismus, Gegenkultur, Lebenskunst
Dewey Dezimal-Klassifikation:800 Literatur » 820 Englische, altenglische Literatur
Beschreibung:Drei Ereignisse aus den Genres Film, Musik und Literatur weckten im Jahr 1991 das Interesse bei Medien und Publikum für die Lebensauffassung der sogenannten twentysomethings: Richard Linklaters Low-budget-Produktion Slacker, eine Spielform neuer Rockmusik namens Grunge sowie Douglas Couplands Debutroman Generation X. Tales For An Accelerated Culture. Die Generation X war geboren und ihr Name in den Medienkreislauf eingespeist.
In der vorliegenden Arbeit geht es nun zum einen um die Entstehungsbedingungen im Sinne der sozialen und institutionellen Voraussetzungen der Produktion und Rezeption der Generation X, zum anderen um deren Darstellung in den Romanen von Douglas Coupland. Im ersten Kapitel stehen demnach die nicht-fiktionalen Beschreibungen dieser Generation im Zentrum meiner Analyse. Mit der Fiktionalisierung der Generation X in Generation X, Microserfs und Girlfriend In A Coma befassen sich die nachfolgenden Kapitel. Die Frage nach der Lebensführung der Generation X bildet dabei stets die Richtschnur dieser Untersuchung. Deutlich wird in diesem Zusammenhang ein spezifischer Doppelbezug auf die Gesellschaft als Gegenwartskritik und als Zukunftsentwurf. Couplands Werke kreisen um die romantische Topik: die Sehnsucht nach dem wahren Leben und der vollkommenen Freiheit, das Streben nach Aufhebung von Entfremdung und Realisierung von dauerhaftem Glück, die Freisetzung der Phantasie. Was ist von Bedeutung für ein bewusst geführtes, bejahenswertes Leben? ? so die leitmotivliche Frage, die Couplands Protagonisten zu beantworten versuchen.
Gegenstand dieser Arbeit sind gleichwohl nicht nur Lebenstheorie und ?praxis der twentysomethings, sondern auch deren Verhältnis zur vorangegangenen und zur nachfolgenden Generation. Zum Vorschein kommt dabei ein konflikthaftes Nebeneinander rivalisierender Interessen.
Darüber hinaus konzentriert sich meine Aufmerksamkeit auf die ästhetischen beziehungsweise philosophischen Strömungen, die von der Generation X aufgegriffen werden. In welcher Form werden sie rezipiert, und welche Wertschätzungen und Verächtlichkeiten gehen damit einher? Hierbei geht es sowohl um individuelle Leitwerte als auch um Grundprobleme der Existenz.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Sonstige Einrichtungen/Externe
Dokument erstellt am:30.09.2003
Dateien geändert am:12.02.2007
Promotionsantrag am:14.01.2003
Datum der Promotion:14.01.2003
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