Dokument: Patienten mit umweltbezogenen Beschwerden und ihre Arzneimittelanwendung
Titel: | Patienten mit umweltbezogenen Beschwerden und ihre Arzneimittelanwendung | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2485 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20030102-000485-6 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Voos, Dunja [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Borsch-Galetke, Elisabeth [Gutachter] Prof. Dr. Krutmann, Jean [Gutachter] Prof. Dr. Bojar, Hans [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | Umweltbezogene Beschwerden,Arzneimittelanwendung, Exposition | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | Bei Patienten mit Verdacht auf umweltbedingte Beschwerden lassen sich Zusammenhänge zwischen Symptomen wie Kopfschmerzen oder Allergien und tatsächlichen Umweltbelastungen oft nur schwer nachweisen. Anhand des Arzneimittelkonsums sollen in dieser Studie die für diese Patienten charakteristischen Medikamente abgelesen sowie Zusammenhänge zwischen der Anwendung spezieller Arzneimittel und der Exposition gegenüber Holzschutzmitteln, Formaldehyd und Schimmelpilzen untersucht werden. Hierzu wurde bei 1495 Patienten, die aufgrund von vermuteten umweltbedingten Befindlichkeitsstörungen Umweltärzte aufgesucht hatten, eine Erst-Anamnese, eine Schadstoffmessung in der Wohnung sowie eine telefonische Nachbefragung 18 Monate später durchgeführt. Diese beinhaltete die Frage nach der regelmäßigen Arzneimittelanwendung seit Erst-Vorstellung. Die Angaben wurden mit denjenigen der übrigen Bevölkerung gemäß Bundesgesundheitssurvey 1998 verglichen. Der Arzneimittelverbrauch der Umweltpatienten liegt allein durch einen sehr hohen Verbrauch an Antiallergika und Antiasthmatika über demjenigen der übrigen Bevölkerung. Andere Medikamente, wie z.B. Antihypertonika, werden sehr viel seltener eingenommen. 977 (65,4%) Patienten galten als exponiert. Es fiel ein gegenüber Nicht-Exponierten signifikant hoher Analgetika-Konsum bei den Formaldehyd-Exponierten auf. Alle anderen Exponierten nahmen nicht häufiger bestimmte Medikamente ein als Nicht-Exponierte. Schimmelpilz-Exponierte, die ihre Wohnung vollständig saniert hatten, gaben signifikant seltener die Anwendung von Antiallergika an als diejenigen, die nicht saniert haben. Insgesamt sind die damaligen Beschwerden häufiger bei Nicht-Anwendern als Arzneimittelanwendern zurückgegangen, insbesondere bei Exponierten nach vollständiger Sanierung. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 02.01.2003 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 02.01.2003 | |||||||
Datum der Promotion: | 02.01.2003 |