Dokument:
Vergleich perioperativer Komplikationen nach kardiochirurgischen
Eingriffen mit der Herz-Lungen-Maschine im Hinblick auf verschiedene
arterielle Antriebssysteme
Titel: | Vergleich perioperativer Komplikationen nach kardiochirurgischen Eingriffen mit der Herz-Lungen-Maschine im Hinblick auf verschiedene arterielle Antriebssysteme | |||||||
URL für Lesezeichen: | https://docserv.uni-duesseldorf.de/servlets/DocumentServlet?id=2320 | |||||||
URN (NBN): | urn:nbn:de:hbz:061-20001114-000320-4 | |||||||
Kollektion: | Dissertationen | |||||||
Sprache: | Deutsch | |||||||
Dokumententyp: | Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation | |||||||
Medientyp: | Text | |||||||
Autor: | Backmann, Heinrich [Autor] | |||||||
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Beitragende: | Prof. Dr. Klein, Michael [Gutachter] Prof. Dr. Heering, Peter [Gutachter] Prof. Dr. Schroten, Horst [Gutachter] | |||||||
Stichwörter: | extrakorporale Zirkulation, prospektive Studie, Herzchirurgie, Rollerpumpe, Zentrifugalpumpe, Letalitätsrisiko, postoperative Komplikationen, nephrologische Komplikationen, neurologische KomplikationenHeart-assist devices, prospective study, cardiac surgical procedures, centrifugation, comparative study, postoperative complications, risk assessment, kidney diseases, neurological complications | |||||||
Dewey Dezimal-Klassifikation: | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit | |||||||
Beschreibung: | In einer prospektiv randomisierten Studie wurden 1000 Patienten untersucht, die in der Klinik für Thorax- und Kardiovaskularchirurgie der Medizinischen Einrichtungen an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf mit Hilfe der extrakorporalen Zirkulation operiert wurden. Ziel der Studie war, den Einfluss unterschiedlicher arterieller Antriebssysteme bei der extrakorporalen Zirkulation auf die perioperative Morbidität und Mortalität der Patienten bei herzchirurgischen Eingriffen zu untersuchen. Die prä-, intra- und postoperative Behandlung war für alle Patienten einheitlich standardisiert und unterschied sich nur durch die Anwendung einer Rollerpumpe oder einer Zentrifugalpumpe als arteriellem Antrieb in der Herz-Lungen-Maschine. Um eine Vergleichbarkeit der beiden Studiengruppen zu gewährleisten, wurden alle Patienten nach einer präoperativen Risikostratifikation einer niedrigen, mittleren oder hohen Risikogruppe zugeordnet. Statistisch unterschieden sich diese Gruppen nicht. Zielpunkte dieser Untersuchung waren die Schädigung von korpuskulären Blutbestandteilen und die Auswirkungen auf nephrologische und neurologische Komplikationen. Untersucht wurden hämatologische und laborchemische Parameter sowie Schwere und Häufigkeit nephrologischer und neurologischer Komplikationen. Die Ergebnisse zeigen statistisch signifikant geringere Schädigung der Thrombozyten und Erythrozyten bei der Verwendung der Zentrifugalpumpe sowie auch eine verminderte Hämolyserate. Weiterhin konnte der postoperative Blutverlust und daraus resultierend der Transfusionsbedarf gesenkt werden. Der Vergleich der nephrologischen und neurologischen Komplikationen zeigte ebenfalls statistisch signifikante Unterschiede zu Gunsten der Zentrifugalpumpe. Insgesamt zeigen die Ergebnisse dieser Studie eine niedrigere Inzidenz für postoperative Komplikationen bei einem geringeren Grad an Bluttraumatisierung sowie niedrigerem Bedarf an postoperativen Transfusionen bei Patienten, die mit Hilfe einer Zentrifugalpumpe operiert wurden. Bei Patienten mit hohem Operationsrisiko wurde dies besonders deutlich. | |||||||
Lizenz: | Urheberrechtsschutz | |||||||
Fachbereich / Einrichtung: | Medizinische Fakultät | |||||||
Dokument erstellt am: | 14.11.2000 | |||||||
Dateien geändert am: | 12.02.2007 | |||||||
Promotionsantrag am: | 14.11.2000 | |||||||
Datum der Promotion: | 14.11.2000 |