Dokument: Regulation der Expression der löslichen Guanylatzyklase durch Stickstoffmonoxid

Titel:Regulation der Expression der löslichen Guanylatzyklase durch Stickstoffmonoxid
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URN (NBN):urn:nbn:de:hbz:061-20100505-092848-2
Kollektion:Dissertationen
Sprache:Deutsch
Dokumententyp:Wissenschaftliche Abschlussarbeiten » Dissertation
Medientyp:Text
Autor: Francois, Michele [Autor]
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Dateien vom 01.05.2010 / geändert 01.05.2010
Beitragende:Prof. Dr. Kojda, Georg [Gutachter]
Prof. Dr. Gödecke, Axel [Gutachter]
Dewey Dezimal-Klassifikation:600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften » 610 Medizin und Gesundheit
Beschreibung:Regulation der Expression der löslichen Guanylatzyklase
durch Stickstoffmonoxid

Zusammenfassung
Ziel dieser Dissertationsarbeit war verschiedene Aspekte des NO•- cGMPSignaltransduktionsweges
zu untersuchen. Dabei wurde das zentrale Enzym, die
lösliche Guanylatzyklase (soluble guanylyl cyclase, sGC) sowie deren
Aktivierung/Regulation durch Stickstoffmonoxid (NO) näher betrachtet. Die sGC, ein
Heterodimer aus einer - und einer hämbindenden -Untereinheit, ist der wichtigste
Rezeptor für das gasförmige Signalmolekül NO. NO führt durch Bindung an die
prosthetische Hämgruppe der sGC zu deren Aktivierung. Nach Aktivierung der sGC
kommt es zur Produktion von zyklischem 3’,5’-Guanosinmonophosphat (cGMP), das
als intrazelluläres Signaltransduktionsmolekül die Aktivierung von cGMP-abhängigen
Proteinkinasen vermittelt. Als eines der Schlüsselenzyme des NO•- cGMPSignaltransduktionsweges
ist sGC in eine Vielzahl physiologischer Prozesse involviert
wie z.B. der Vasodilatation. Fehlfunktionen des NO•- cGMP-Signalweges gelten als
mögliche Ursache bei kardiovaskulären Erkrankungen. Aus diesem Grund ist man
bemüht die Regulationsmechanismen genauer zu identifizieren. Die sGC kann auf der
Ebene der Gen-Expression (mRNA und Proteine) sowie auf der Ebene der Aktivität
durch NO verändert werden. Zunächst wurde der Einfluss einer Erhöhung der
Bioverfügbarkeit von sowohl exogenem als auch endogenem NO auf die Expression
und Aktivität der sGC bestimmt.
Die Ergebnisse aus diesen Versuchen lassen einen Rückkopplungsmechanismus der
sGC durch NO vermuten und wären somit vergleichbar mit anderen in vitro Studien-
Resultaten. Bisher konnte jedoch in vivo eine erhöhte NO-Bioverfügbarkeit, sei es über
eine endogene Erhöhung durch eine funktionale eNOS-Überexpression oder über eine
therapeutisch hohe organische Nitratbehandlung, die Expression und die Aktivität der
sGC nicht verändern. Dies beruht vermutlich darauf, dass in vivo die Konzentration von
NO, die für eine hemmende Wirkung auf die Expression der sGC erforderlich ist, nicht
erreicht wird.
Lizenz:In Copyright
Urheberrechtsschutz
Fachbereich / Einrichtung:Medizinische Fakultät
Dokument erstellt am:05.05.2010
Dateien geändert am:01.05.2010
Promotionsantrag am:01.11.2009
Datum der Promotion:01.11.2009
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